Schwäbische Zeitung (Laupheim)
„Am eigentlichen Problem vorbei“
Zur Berichterstattung über den Bebauungsplan für das Klosterareal erreichte die Redaktion folgender Leserbrief:
Zum Thema Dreifaltigkeitskloster sind inzwischen schon einige Leserbriefe verfasst worden. Es geht aber immer am eigentlichen Problem vorbei. Die Schwestern geben aus purer Not ihr Kloster mit Garten und Park auf. Überalterung und kein Nachwuchs in Sicht ist das Problem vieler Klostergemeinschaften. Wer soll die oft großen Anlagen unterhalten und betreuen?
Die Schwestern des Dreifaltigkeitsklosters suchen schon seit einigen Jahren einen Investor, der auch in ihrem Sinne etwas aus der Anlage macht. Mit der Iller-Senio und der Fa. Schmid ist sicherlich eine gute Lösung gefunden, die von den Schwestern auch geprüft wurde. Es liegt auf der Hand, dass ein Investor nicht nur Geld mitbringt, sondern auch etwas davon zurück will.
Mit jammern und wehklagen was an Park und Kräutergarten verloren geht, ist den Schwestern nicht geholfen. Hier passt eine Aussage von Adolph Kolping aus dem Jahr 1845 „…bloße Worte u. Schreiben mehren nur den Schmerz.“
Franz Martl, Laupheim
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