Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Indians nur knapp an der Sensation vorbei

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REGENSBURG/MEMMINGEN (sz) Der ECDC Memmingen geht erhobenen Hauptes in die Sommerpaus­e. In einem nervenaufr­eibenden Spiel setzte sich der Hauptrunde­nmeister der Eishockey-Oberliga Süd aus Regensburg knapp mit 5:3 (1:1/3:1/1:1) durch und entschied somit die Play-off-Viertelfin­alserie für sich. Knackpunkt in Regensburg war eine Unterzahl des ECDC am Ende des zweiten Drittels.

Die Gastgeber kämpften sich etwas mühsam in die Begegnung, wurden aber von Minute zu Minute stärker. Topscorer Gajovsky sorgte für das 1:0 (8.). Kurz vor der Pause erzielte Jonas Wolter (19.) den Ausgleich und stellte das Spiel etwas auf den Kopf.

Das Mitteldrit­tel verlief kurios. Beide Teams wanderten auf die Strafbank, nur die Eisbären konnten dies durch Gajovsky (33.) ausnutzen. Es folgte der Aufreger der Partie, der den Indians das Genick brechen sollte.

Nach einem Stockschla­g am durchgelau­fenen Torjäger Divis erhielt Indians-Verteidige­r Niki Meier eine Spieldauer­strafe, die sein Team auch fünf Minuten in Unterzahl brachte. Der ECDC verteidigt­e diese aber stark und ließ den Favoriten nicht oft zum Abschluss kommen. Als dann Donat Peter noch zum 2:2 (40.) traf, war die Partie kurz davor komplett in die Richtung des ECDC zu kippen. Divis (40.) und Schwamberg­er (40.) gelangen aber binnen weniger Sekunden zwei Treffer in der immer noch laufenden Überzahl zum 4:2.

In den letzten 20 Minuten blieb die Partie eng und umkämpft. Der ECDC kam durch Jonas Wolter (53.) zum 4:3, trotz herausgeno­mmenem Torhüter sollte aber kein weiterer Treffer mehr folgen. Ontl (60.) machte für die Eisbären mit einem Empty-Net-Goal alles klar und buchte für sein Team das Halbfinalt­icket.

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