Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Mehrheit plädiert für Absage des Schützenfests
Umfrage auf schwäbische.de ergibt ein deutliches Stimmungsbild – Wann die nächsten Entscheidungen fallen
BIBERACH (gem) - Eher skeptisch stehen viele Leser der Internetseite schwäbische.de den Plänen der Schützendirektion gegenüber, das Biberacher Schützenfest 2021 nicht komplett abzusagen, sondern anhand eines Ampelsystems in den nächsten Wochen zu entscheiden, welche Veranstaltungen unter Auflagen stattfinden können.
„Wie stehen Sie zum Ampelsystem fürs Biberacher Schützenfest 2021?“Diese Frage stellt Schwäbische.de seinen Usern seit vergangener Woche. Die Teilnehmer können sich zwischen den Polen „Mir gefällt die Idee! Allemal besser als eine Komplettabsage“und „Ich habe kein Verständnis dafür! Eine Absage ist unausweichlich“entscheiden.
Mehr als 870 Menschen haben bis Ostersonntag (12 Uhr) bei dem Stimmungsbild mitgemacht, das eine klare Tendenz zeigt. 39 Prozent der Teilnehmer befürworten das differenzierte Vorgehen der Stiftung Schützendirektion. 53 Prozent halten hingegen nichts von dem Ampelsystem und plädieren für eine Absage des Fests. Acht Prozent waren unentschieden. Bei der Umfrage handelt es sich um Stimmungsbild, das keinen Anspruch erhebt, repräsentativ zu sein.
Die Biberacher hätten gewisse Erwartungen an die Schützendirektion, außerdem fühle man sich der Tradition verpflichtet, hatte Rainer Fuchs, Vorsitzender der Schützendirektion vergangene Woche in einem Gespräch mit der SZ gesagt. „Mit dem Ampelsystem wollen wir eine gewisse Perspektive geben.“Entschieden werden solle nicht nach Bauchgefühl, sondern anhand eines Algorithmus, der unterschiedliche
Parameter berücksichtige. Bislang ist endgültig nur das Schützentheater abgesagt. Nächster Stichtag für eine mögliche Absage weiterer Schützen-Programmpunkte ist der 20. April.
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