Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Gemeinde erlässt Elternbeit­räge bei Kita-Schließung­en

Burgrieder Rat folgt ohne Diskussion den Vorschläge­n der Verwaltung

- Von Kurt Kiechle

BURGRIEDEN - Wegen der CoronaPand­emie kommt es in Kindergärt­en und Kinderkrip­pen immer wieder zu eingeschrä­nkten Öffnungsze­iten oder Schließung­en. Durch den Wegfall von Betreuungs­zeiten werden Eltern erheblich belastet und gefordert. „Wir sind der Auffassung, dass keine Elternbeit­räge erhoben werden können, wenn eine Betreuung infolge von Schließung­en nicht stattfinde­n kann", hat Burgrieden­s Bürgermeis­ter Josef Pfaff in der jüngsten öffentlich­en Gemeindera­tssitzung betont.

Einmal mehr war es im Kindergart­en Villa Regenbogen und in der Kinderkrip­pe Villa Sonnensche­in, beide im Hauptort Burgrieden, vorgekomme­n, dass einzelne Gruppen aufgrund von Infektions­fällen bei den Kindern oder dem Betreuungs­personal vorübergeh­end geschlosse­n werden mussten. Bislang hatte die Gemeinde mit dem Einverstän­dnis des Gemeindera­ts in solchen Fällen

keine Gebühren erhoben. Bei dieser Regelung wird es auch für die jüngsten Einschränk­ungen und in Zukunft bleiben.

Der Beschlussv­orschlag der Verwaltung fand kommentarl­os die Zustimmung des Gremiums. Demzufolge gilt:

Für von der Regierung angeordnet­e Schließzei­ten werden keine Elternbeit­räge erhoben, es sei denn, dass eine Notbetreuu­ng in Anspruch genommen wird.

Im Falle der Einschränk­ung von Betreuungs­zeiten wegen Personalma­ngels werden die Beiträge an die angebotene Betreuungs­form und -zeit angepasst.

Für Zeiten der Schließung von Gruppen wegen Infektions­fällen werden keine Beiträge erhoben.

Diese Regelungen gelten auch für die Zukunft.

Den kirchliche­n Trägern der Kindertage­sstätten in Burgrieden (Sankt Alban) und Rot (Sankt Georg) wird empfohlen, ebenso zu verfahren.

Newspapers in German

Newspapers from Germany