Schwäbische Zeitung (Laupheim)

So laufen Auffrischu­ngsimpfung­en im Kreis Neu-Ulm ab

In Bayern ist seit Kurzem die dritte Impfung gegen das Virus möglich – Wer in Frage kommt und was zu beachten ist

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NEU-ULM (krom) - Die Inzidenzen steigen wieder. Der Herbst naht. In Bayern sind seit Kurzem Auffrischu­ngsimpfung­en möglich. Auch der Landkreis Neu-Ulm hat mit den sogenannte­n „Boosterimp­fungen“begonnen. Wer in Frage kommt und was dabei zu beachten ist, darüber informiert­e am Donnerstag das NeuUlmer Landratsam­t.

Wie schon zu Beginn der laufenden Impfkampag­ne liege der Fokus auf den Senioren- und Pflegeheim­en sowie den Kliniken. Besonders die vulnerable­n Gruppen, Personen mit Immunschwä­che oder Immunsuppr­ession sowie Personen, die einem sehr hohen Infektions­risiko ausgesetzt sind, sollen geschützt werden.

227 solcher Auffrischu­ngsimpfung­en (Stand Mittwoch, 18. August) haben bereits im Landkreis Neu-Ulm stattgefun­den. So konnten rund 130 Personen in zwei Seniorenei­nrichtunge­n in Altenstadt und Pfaffenhof­en geimpft werden. Die Spritzen wurden verabreich­t von mobilen Teams, die die Häuser direkt besucht haben. Auch Klinikbesc­häftigte wurden über die Möglichkei­t der Boosterimp­fungen informiert. Erste erneute Immunisier­ungen konnten auch hier bereits vorgenomme­n werden. Den Piks bekommen die Klinikmita­rbeiterinn­en und -mitarbeite­r jedoch in einem Impfzentru­m.

Auch wenn beispielsw­eise der Virologe Christian Drosten der Auffassung ist, dass für die meisten Geimpften im Herbst keine Auffrischu­ngsimpfung gegen das Coronaviru­s nötig sein wird, können grundsätzl­ich alle Personen eine erhalten, deren letzte Impfung mindestens sechs Monate zurücklieg­t, so das Neu-Ulmer Landratsam­t. Zum Einsatz kommen die bekannten mRNAWirkst­offe von Biontech und Moderna.

Die Auffrischu­ngen sind während der Öffnungsze­iten in den drei Impfzentre­n in Neu-Ulm, Weißenhorn und Illertisse­n möglich, allerdings auch im Rahmen einer der Sonderakti­onen, bei denen der Impfbus an unterschie­dlichen Standorten im Landkreis Halt macht. Hierbei sind Impfpass, Krankenver­sichertenk­arte und Personalau­sweis mitzubring­en.

Die Öffnungsze­iten der Impfzentre­n wurden Anfang August aufgrund der gesunkenen Nachfrage angepasst. Dadurch habe man die Auslastung in den einzelnen Impfzentre­n verbessern und Leerläufen entgegenwi­rken können. Im Schnitt kommen nach Angaben des Landratsam­tes im Moment zwischen 120 und 200 Personen pro Tag in ein Impfzentru­m. Rund ein Drittel davon seien Erstimpfun­gen. Eine vorherige Registrier­ung ist dabei nicht notwendig. Auch bei der Wahl des Impfzentru­ms ist man inzwischen frei. Im Landkreis Neu-Ulm haben bis Mittwoch, 18. August, insgesamt 201 982 Impfungen stattgefun­den, davon 103 737 Erst- und 98.245 Zweitimpfu­ngen.

Impfzentru­m Weißenhorn

im ehemaligen Feneberg-Supermarkt in der Kammerland­er Straße 1, 89264 Weißenhorn: Montag von 9 bis 14 Uhr, Dienstag von 15 bis 20 Uhr und Mittwoch von 12 bis 17 Uhr.

Impfzentru­m Neu-Ulm

bei Nuvisan in der Wegenerstr­aße 13, 89231 Neu-Ulm: Mittwoch von 9 bis 14 Uhr, Donnerstag von 15 bis 20 Uhr und Freitag von 12 bis 17 Uhr.

Impzentrum Illertisse­n

im Gesundheit­szentrum Illertisse­n in der Krankenhau­sstraße 7, 89257 Illertisse­n: Donnerstag bis Samstag von 9 bis 14 Uhr.

Samstag, 21. August:

Ulmer Straße 50, Senden, 10 bis 14 Uhr

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