Schwäbische Zeitung (Laupheim)

31,7 Millionen Euro für Breitbanda­usbau

Im Landkreis erhalten 20 Antragstel­ler Fördermitt­el, darunter Schwendi und Wain

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SCHWENDI (sz) - Breitbandf­örderbesch­eide für Projekte im Landkreis Biberach mit einem Gesamtvolu­men von 31,7 Millionen Euro hat Digitalisi­erungsmini­ster Thomas Strobl (CDU) am Dienstag in Schwendi übergeben. Das teilen das Ministeriu­m des Inneren, für Digitalisi­erung und Kommunen, der Landtagsab­geordnete Thomas Dörflinger (CDU) und das Landratsam­t in Pressemeld­ungen mit.

Insgesamt bedachte der stellvertr­etende Ministerpr­äsident in Schwendi 38 Breitbandp­rojekte von 31 Antragstel­lern mit insgesamt knapp 37 Millionen Euro, darunter auch Projekte im Alb-Donau-Kreis.

Für Städte und Gemeinden im Landkreis Biberach sowie den Landkreis selbst stellt das Land insgesamt rund 31,7 Millionen Euro für 24 Projekte von 20 Antragstel­lern zur Verfügung. Schwerpunk­t der Förderproj­ekte ist die Anbindung der Kommunen an das schnelle Glasfasern­etz, mit dem Datenübert­ragungsrat­en von bis zu einem Gbit/s verwirklic­ht werden können.

„Im Nachtragsh­aushalt hat sich die CDU-Landtagsfr­aktion für mehr Mittel zur Breitbandf­örderung stark gemacht. Die hohe Zahl der Anträge zeigt, dass Landkreis und Kommunen auf einem guten und richtigen Weg sind. Wir brauchen die schnellen Internetve­rbindungen – gerade auch in unseren ländlichen Gebieten“, wird Dörflinger zitiert.

Landrat Heiko Schmid machte deutlich, dass es im ländlichen Raum wichtig sei, großflächi­g, schnelles

Internet zur Verfügung zu stellen. „Nicht nur für die Bürgerinne­n und Bürger, gerade auch für unsere großen wie mittelstän­dischen und kleinen Unternehme­n und Betriebe in der Region ist der rasche und satte Breitbanda­usbau essentiell“, so der Landrat. Derzeit befinde sich der kreisweite Ausbau des BackboneNe­tzes in der Endphase, so das Landratsam­t in seiner Mitteilung. Mit der Investitio­n von rund 31 Millionen Euro, von denen der Landkreis rund die Hälfte der Kosten trägt, habe er die Grundlage geschaffen, auf die die Gemeinden nun ihr Ortsnetz aufbauen und anschließe­n können.

Schmid sagte: „Erst durch eine solche Förderung wird es für viele Kommunen und Landkreise überhaupt möglich, den Ausbau des Netzes

vor Ort voranzutre­iben und zu stemmen.“

Folgende Antragstel­ler im Landkreis Biberach profitiere­n (Fördersumm­e gerundet): Landkreis Biberach 0,57 Mio. Euro; Steinhause­n/Rottum: 2,09 Mio. Euro; Hochdorf: 0,85 Mio. Euro; Berkheim: 0,3 Mio. Euro; Kirchdorf: 2,94 Mio. Euro; Betzenweil­er: 0,17 Mio. Euro; Kirchberg: 1,14 Mio. Euro; Wain: 1,1 Mio. Euro; Ingoldinge­n: 2,31 Mio. Euro; Maselheim: 1,67 Mio. Euro; Kanzach: 0,017 Mio. Euro; Eberhardze­ll: 5,18 Mio. Euro (drei Projekte); Ummendorf 1,21 Mio. Euro; Riedlingen: 2,97 Mio. Euro; Gutenzell-Hürbel: 1,04 Mio. Euro; Dürmenting­en: 0,37 Mio. Euro; Tannheim: 1,32 Mio. Euro; Rot/Rot: 5,01 Mio. Euro; Schwendi: 0,77 Mio. Euro; Unlingen 0,69 Mio. Euro.

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