Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Ding hebt Fahrpreise an

Erhöhung zum 1. Januar um durchschni­ttlich 1,9 Prozent

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REGION (sz) - Der ÖPNV in der Region wird teurer. Der Verkehrsve­rbund Ding erhöht zum 1. Januar seine Preise. Dies geschehe, so Ding am Montag in einer Mitteilung, allerdings „moderat“und unterhalb der Kostenentw­icklung bei den Verkehrsun­ternehmen sowie unterhalb der derzeitige­n allgemeine­n Preissteig­erungsrate.

Stadtgebie­t Ulm/Neu-Ulm: Der Preis für Einzelfahr­scheine steigt um 10 Cent (Erwachsene bar: 2,50 Euro; Kinder: 1,50 Euro), der Einzelfahr­schein für Erwachsene als Handyticke­t um 5 Cent (2,25 Euro). Tageskarte Single und Tageskarte Gruppe kosten jeweils 10 Cent mehr (4,50/ 8,30 Euro). Die Monatskart­e wird um einen Euro teurer (64 Euro), die AboJahresk­arte um 0,30 Euro (54 Euro) und die Schüler-Monatskart­e um 0,80 Euro angehoben (48 Euro).

Stadtgebie­te Biberach und Riedlingen: Der Preis für den Einzelfahr­schein Erwachsene bleibt gleich (bar zwei Euro, Bürgertick­et Biberach: 1 Euro als HandyTicke­t), gleiches gilt für den Einzelfahr­schein Kind (1,30 Euro). Die Monatskart­e kostet ein Euro mehr (47,70 Euro), der Monatsbetr­ag für die Abo-Jahreskart­e erhöht sich um 0,10 Euro (41 Euro). Der Preis der Schüler-Monatskart­e steigt um 0,70 Euro (35,70 Euro). Die Tageskarte Gruppe kostet einen Euro mehr (7 Euro), der Bar-Preis für die Tageskarte Single steigt um 0,10 Euro (3,70 Euro); die Tageskarte Single als Bürgertick­et Biberach bleibt im Preis gleich (2 Euro).

Regionalta­rife: Für alle anderen Fahrten im Ding-Gebiet gilt, dass der

Preis in Abhängigke­it von der Anzahl der Tarifwaben angepasst wird, Dazu folgende Beispiele: Für die Fahrt von Senden nach Ulm (drei Waben), Blaubeuren nach Ulm (vier Waben), oder Biberach nach Ulm (acht Waben) sind für die Einzelfahr­scheine 10 bis 20 Cent mehr zu bezahlen. Monatskart­en werden um 1,70 bis 3,50 Euro teurer, Schülermon­atskarte um 1,30 bis 2,60 Euro.

Fahrschein­e für das Gesamtnetz: Der Preis der Gesamtnetz-Tageskarte Gruppe (5 Personen) wird um 40 Cent erhöht (19,40 Euro). Der Monatsbetr­ag für das Ticket 65plus steigt um 0,80 Euro (48 Euro), die Monatsbeit­räge für das Azubiticke­t werden 1,20 Euro teurer (57,80 Euro). Das Semesterti­cket (gültig für ein Semester) kostet 2,70 Euro mehr (135,70 Euro).

Wie Ding mitteilt, falle die Erhöhung nur deshalb „so moderat“aus, weil die Rettungssc­hirme von Bund und Ländern die finanziell­en Einbußen der Verkehrsun­ternehmen, die ihre Leistungen während der Corona-Pandemie kaum eingeschrä­nkt haben, in hohem Maß ausgeglich­en hätten.

Zu Ansteckung­en mit

teilt Ding-Chef Thomas Mügge mit: „Aus zahlreiche­n Studien wissen wir: Wenn die Corona-Maßnahmen beachtet werden und das Fahrperson­al für maximale Durchlüftu­ng der Fahrzeuge sorgt, ist der öffentlich­e Personenna­hverkehr kein Ort, an dem man sich leicht ansteckt.“

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