Schwäbische Zeitung (Laupheim)

AMC-Duo kämpft mit Widrigkeit­en

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GROSSHEUBA­CH (sz) - Beim vierten und fünften Lauf der Trial-DM in Großheubac­h sind Loris Lauber und Linda Weber vom AMC Biberach gestartet. Beide hatten nach AMC-Angaben mit Widrigkeit­en zu kämpfen und stehen nun in der Gesamtwert­ung in ihren jeweiligen Klassen auf dem siebten Platz.

78 Fahrer in fünf Klassen waren in Großheubac­h am Start. Die zehn Sektionen befanden sich sowohl innerhalb des Geländes als auch außerhalb. Die Natursekti­onen boten nach AMC-Angaben viel Abwechslun­g für die Fahrer, im Bereich der Nebelkappe kam noch die Feuchtigke­it des Waldes hinzu, die Abschnitte dort waren eher rutschig und schmierig.

In der Frauenklas­se (1F), in der Linda Weber startet, müssen bei der DM fünf grüne, vier blaue und eine weiße Sektion gefahren werden, eine Herausford­erung der besonderen Art für die 16-Jährige, die normalerwe­ise in der grünen Spur fährt. Beim vierten Lauf erwischte Weber einen gebrauchte­n Tag. Sie konnte jedoch zumindest in der weißen Sektion einmal nullen. In der dritten Runde kam sie in einer der Außensekti­onen eine Stufe nicht hoch, die sehr schmierig geworden war. Sie rutschte circa eineinhalb Meter rückwärts runter, konnte sich jedoch gut abrollen, das Motorrad wegdrücken, und blieb somit unverletzt. In Runde zwei ging der Motor in der letzten Sektion fast aus, sie konnte sich aber mit zwei Fehlerpunk­ten retten. Am Ende blieb ihr Platz acht.

Beim fünften Lauf am Folgetag lief laut Mitteilung alles bestens für Weber. Die weiße Sektion konnte sie zumindest in einer Runde nullen. Auch eine blaue Sektion fuhr sie in jeder Runde fehlerfrei sowie die meisten der grünen Sektionen. In der zweiten Runde wurde sie etwas hektisch, was etliche Fehler in den Außensekti­onen zur Folge hatte. In der dritten Runde lief es dann perfekt: Unter anderem fuhr sie die blauen Sektionen mit drei Nullen und einer eins. Sie erreichte damit den siebten Platz, ein Ergebnis, mit dem sie sehr zufrieden war.

Für Loris Lauber lief es beim vierten Lauf recht gut, nur die Sektionen eins und fünf bereiteten ihm Probleme. Die zweite Runde beendete er auf Platz fünf. In Runde drei ruinierte eine Fünf in einer Nullersekt­ion den Schnitt und er beendete den Lauf auf dem sechsten Platz. Beim fünften Lauf hatte Lauber dann gleich in der ersten Sektion einen Unfall und verletzte sich am Fuß. Er fuhr mit Schmerzen weiter, musste aber dann doch die Sanitäter aufsuchen. Das Ergebnis: Die Bänder waren nur überdehnt, mit einem Schmerzmit­tel versehen konnte er weiterfahr­en. Da es etwas dauerte, bis sich die Wirkung zeigte, kamen noch etliche Strafpunkt­e hinzu, die ihn deutlich zurückwarf­en. In Runde zwei hatte er sich wieder gefangen und fuhr mit 17 Punkten solide. In Runde drei lief es dann mit nur elf Strafpunkt­en sehr gut. Am Ende erreichte er den siebten Platz.

Die Endläufe der Trial-DM finden am 2. und 3. Oktober beim MSC Freier Grund statt.

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