Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Edeka weicht für die Bauzeit in frühere Feneberg-Filiale aus
LAUPHEIM (ry) - Ende Oktober 2020 hat die Lebensmittelkette Feneberg ihre Filiale in der König-WilhelmStraße geschlossen; seither steht das Ladengeschäft leer. Doch schon bald kehrt neues Leben ein: Edeka will die Immobilie im Stadtzentrum als Ausweichstandort für die Monate nutzen, in denen der in die Jahre gekommene Lebensmittel- und Getränkemarkt in der Erwin-Rentschler-Sraße abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt wird.
„Für die Aufrechterhaltung des Marktbetriebs während der Bauzeit werden wir als Interimslösung am ehemaligen Standort von Feneberg in der König-Wilhelm-Straße präsent sein“, teilte die Edeka Handelsgesellschaft Südwest auf Anfrage mit. Im April hatte ein Unternehmenssprecher bestätigt, dass diese Option geprüft würde.
Die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Neubau in der Erwin-Rentschler-Straße haben Stadt und Gemeinderat mit dem Bebauungsplan „Sondergebiet Einzelhandel beim Stadtbahnhof“geschaffen. Edeka will den Bauantrag in den nächsten Wochen einreichen. „Nach derzeitigem Stand ist der Beginn der Abbruch- und Bauarbeiten für Anfang des Jahres 2022 und die Neueröffnung für Anfang 2023 geplant“, verlautet aus der Konzernzentrale in Offenburg.
Angepeilt werden 3100 Quadratmeter Verkaufsfläche, wobei der Getränkemarkt, bisher separat untergebracht, in den Lebensmittelmarkt integriert wird. Die heutigen Liegenschaften zu sanieren mache wirtschaftlich keinen Sinn, erklärte Edeka. Die Gebäudetechnik sei veraltet. Deshalb „planen wir einen Neubau, mit dem unter anderem wichtige Punkte der Energieeffizienz optimal umgesetzt werden können“. Geplant wird zusammen mit der Eigentümergemeinschaft der Grundstücke Erwin-Rentschler-Straße 7 und 9.