Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Schulen und Kitas bekommen Lüftungsanlagen
Der Gemeinderat Burgrieden vergibt den Auftrag einstimmig an die Firma Schlecht
BURGRIEDEN - Um das Mögliche zu tun, die Ausbreitung der Pandemie in den Schulen und Kindertageseinrichtungen in Burgrieden und Rot zu verhindern, hat der Gemeinderat in öffentlicher Sitzung den Einbau von stationären Lüftungsanlagen einstimmig gebilligt. Die coronagerechte Lüftung wird die Firma Schlecht aus Laupheim als günstigste Anbieterin zur Gesamt-Angebotssumme von 578 000 Euro installieren. Die Arbeiten sollen in etwa acht Wochen in Angriff genommen werden.
Rege diskutiert wurde über die Handhabung der unverzichtbar notwendigen Hygiene- und Wartungsarbeiten/-kosten nach den allgemein anerkannten Regeln, bezogen auf den Abrechnungsmodus der Gemeinde Burgrieden für die Dauer von fünf Jahren. Mit dem Thema hatte sich der Gemeinderat bereits im Juli dieses Jahres beschäftigt und das Ingenieurbüro Spleis in Laupheim mit der Planung und Ausschreibung
der stationären raumlufttechnischen Arbeiten beauftragt. Anfang August wurden die Arbeiten beschränkt ausgeschrieben, drei von zehn kontaktierten Firmen hatten daraufhin ein Angebot abgegeben, die Firma Schlecht Gebäudetechnik in Laupheim war die günstigste Bieterin mit Gesamtkosten für die Lüftungstechnik von rund 578 000 Euro.
Das sei zwar eine nicht ganz billige Angelegenheit, „doch eine Investition für die Zukunft unserer Kinder“, erklärte Ratsmitglied Frank Kozlowsky, dem alle anderen Diskutanten zustimmten. Auch Bürgermeister Josef Pfaff sah den Zeitpunkt zum Handeln jetzt gekommen, wobei er betonte, dass Burgrieden mit dieser beschlossenen Lüftungsinstallation unter den Kommunen im Land zeitlich betrachtet mit ganz vorne liege. „Wir haben schnell reagiert“, wofür dem Ingenieurbüro Spleis ein Extralob gezollt werden müsse. Die Auftragsvergabe erfolgte einstimmig.