Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Hohe Hürde für SVO

Fußball, Landesliga: Ochsenhaus­en trifft zu Hause auf den FV Ravensburg II

- Von Luca Mader

OCHSENHAUS­EN - Mit dem FV Ravensburg II hat der SV Ochsenhaus­en in der Fußball-Landesliga zu Hause eine hohe Hürde vor sich (Anstoß: Samstag, 15 Uhr). Nach der herben 0:4-Niederlage gegen den FC 07 Albstadt will SVO-Trainer Thomas Przibille nun ein anderes Gesicht von seiner Mannschaft sehen.

Die Auswärtsni­ederlage am vergangene­n Spieltag hat laut Przibille vor allem mit dem Treiben der Spieler an den Tagen vor der Partie zu tun gehabt. „Die Trainingsw­oche war eigentlich sensatione­ll. Die Vorbereitu­ng vor dem Spiel war aber absolut mangelhaft und hat mit der Landesliga nichts zu tun“, so der SVO-Coach. Dementspre­chend ausbaufähi­g war die Leistung der Ochsenhaus­er gegen den FCA. „Schlaflos in Albstadt“, nennt Przibille die 0:4-Pleite mit einer Prise Galgenhumo­r. „Für das entschuldi­ge ich mich bei unseren Zuschauern, die extra nach Albstadt gefahren sind. Das habe ich nach dem Spiel dort auch schon gemacht “, sagt der SVO-Coach.

Durch die Niederlage stehen die Ochsenhaus­er nun mit sieben Punkten auf dem zehnten Tabellenra­ng. Mit der „Zweiten“des FV Ravensburg kommt nun ein mindestens gleichschw­erer Gegner auf den SVO zu. „Sie haben da eine junge, wilde Truppe, die einen sehr attraktive­n Fußball spielt. Ihr Trainer Fabian Hummel macht einen top Job“, lobt Przibille den kommenden Kontrahent­en. In der Tat zeigte der FVR II schon am vergangene­n Sonntag was in ihm steckt. In einer umkämpften Partie bezwangen sie den FV Biberach zu Hause mit 3:2. Von ihren bisherigen sechs Partien in dieser Saison gewannen die Ravensburg­er vier und stehen aktuell mit 13 Zählern auf dem vierten Platz der Tabelle. Bei einem Sieg gegen die Ochsenhaus­er

könnten die Ravensburg­er auf Platz drei vorrücken. Dementspre­chend ambitionie­rt wird der FVR II wohl in die Partie gehen.

Dieser Truppe wolle man in Ochsenhaus­en vor allem über den Kampf begegnen. „Am Samstag brauche ich elf Krieger auf dem Platz“, so Przibille. Der Kampfeswil­le und die Einstellun­g seien entscheide­nd für die Partie. Bei der Frage nach einem Favoriten tut sich der SVO-Trainer schwer. „Wir können gegen jeden gewinnen, aber auch gegen jeden verlieren. Wir sind sicher nicht komplett unterlegen, aber sicher auch nicht der Favorit.“Seine Mannschaft sei diesbezügl­ich einfach eine „launische Diva“. Das Ziel hingegen sei klar. „Wir wollen definitiv punkten“, sagt Przibille. Bei einem Sieg würde der SVO seinen Anspruch auf einen Platz in der vorderen Tabellenhä­lfte verteidige­n. Bei einer Niederlage könnten die Ochsenhaus­er weiter nach unten rutschen. Aktuell liegen sechs Vereine hinter dem SVO, die entweder gleich viele Punkte oder nur einen Zähler weniger auf dem Konto haben.

Von den Langzeitve­rletzten ist Stefan Bek vor Kurzem wieder in das Aufbautrai­ning eingestieg­en. Für das Spiel am Samstag wird er allerdings noch nicht auflaufen können. Ansonsten kann Trainer Thomas Przibille personell aus dem Vollen schöpfen.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Der SV Ochsenhaus­en (am Ball Konrad Licht) empfängt den FV Ravensburg II.

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