Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Kurz berichtet

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Gleich wird Tom Brady wieder Yards machen – ein Pass auf dem Weg zur Bestmarke.

Bradys Heimkehr endet ohne Tränen, aber mit einem Sieg und einem Rekord

FOXBOROUGH (SID) - Ganz kurz umarmte NFL-Superstar Tom Brady seinen Mentor Bill Belichick. Die alte Liebe New England Patriots bei der großen Rückkehr bezwungen, einen Passrekord für die Ewigkeit aufgestell­t – doch Brady blieb cool. „Ich heule nicht“, sagte der 44-Jährige. „Das habe ich alles schon durch.“Der knappe 19:17-Sieg von Super-Bowl-Champion Tampa Bay Buccaneers, dessen Quarterbac­k, Kopf und Aushängesc­hild er seit seinem Wechsel 2020 ist, ließ Brady an früherer Wirkungsst­ätte erfüllt zurück. „Das war 20 Jahre lang meine Heimat. Ich habe die besten Erinnerung­en daran“, sagte er. Fast auf den Tag genau zwei Jahrzehnte zuvor hatte Brady sein Debüt für die Patriots in der National Football League gegeben, mit ihnen gewann er sechsmal den Super Bowl. Dort, in Massachuse­tts, reifte er unter der Führung Belichicks zum besten Spieler der Geschichte, wie er gemeinhin bezeichnet wird. „Ich habe nur versucht, die Fassung zu bewahren“, sagte Brady nun. „Es ist ein guter Sieg hier in Foxborough.“Er selbst zeigte nur eine durchschni­ttliche Leistung, brachte 22 seiner 41 Passversuc­he an den Mann und warf keinen Touchdown-Pass. Aber: Das war der neue Passrekord: Mit den 269 Yards gegen die Patriots übertraf Brady die Bestmarke des vor der Saison zurückgetr­etenen Drew Brees, der in seiner Karriere 80 358 Yards geworfen hatte. Brady steht nun bei 80 560. „Das“, sagte er „ist ziemlich cool.“

Rolf Aldag wird neuer Sportliche­r Leiter bei Bora-hansgrohe

RAUBLING (SID) - Der ehemalige Radprofi Rolf Aldag (Archivfoto: dpa) wird ab der kommenden Saison neuer Sportliche­r Leiter beim deutschen Team Borahansgr­ohe. Der 53-Jährige tritt die Nachfolge von Enrico Poitschke an, der den Rennstall nach mehr als zehnjährig­er Zusammenar­beit verlassen muss. Teamchef Ralph Denk möchte durch den Wechsel neue Impulse im Team setzen und alte Routinen abbauen: „Für mich ist Rolf durch seine große Erfahrung, sein technische­s Know-how und sein Engagement eine klare Bereicheru­ng für Bora-hansgrohe.“

Mit 47 Jahren will Turnerin Chusovitin­a die letzte Medaille gewinnen

HAMBURG (SID) - Comeback mit 47 Jahren: Kunstturne­rin Oksana Chusovitin­a hat das Ende ihrer Laufbahn zum wiederholt­en Male verschoben. Die „Turn-Oma“aus Usbekistan will nun bei den Asienspiel­en im September 2022 im chinesisch­en Hangzhou für ihr Geburtslan­d eine letzte Medaille gewinnen. Die Mannschaft­solympiasi­egerin von 1992 (!) hatte zuletzt bei den Sommerspie­len in Tokio das Finale im Sprung nur knapp verpasst. Von 2006 bis 2012 turnte Chusovitin­a für Deutschlan­d.

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FOTO: MADDIE MEYER/AFP
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