Was sonst noch läuft

Wien, 1920: Der Ex-Kriminalinspektor Peter Perg (Murathan Muslu) kehrt aus der Kriegsgefangenschaft heim. Als ein Serienkiller ehemalige Kameraden Peters bestialisch ermordet, gerät er in Verdacht. Zunächst glaubt nur die Gerichtsmedizinerin Theresa Körner (Liv Lisa Fries) an seine Unschuld. Regisseur Stefan Ruzowitzky („Die Fälscher“, 2008) hat wieder einen Film voller Überraschungen gedreht. Erstaunlich auch ein Gastauftritt von Matthias Schweighöfer als tiefgründiger Charakterinterpret. (dpa)

Väter prägen ihre Kinder auf Lebenszeit. Und Kinder suchen wohl genauso lang die Liebe und Anerkennung ihrer Väter. Diese Suche ist das Grundthema des Films „Töchter“von Nana Neul. Im Mittelpunkt stehen zwei 40-jährige Freundinnen (Alexandra Maria Lara und Birgit Minichmayr), die Marthas Vater auf dessen Reise in die Schweiz begleiten. Der Vater möchte dort Sterbehilfe in Anspruch nehmen. Nur: Er hat dort gar keinen Termin und will eigentlich seine Jugendliebe besuchen. (dpa)

Im Winter wird im französischen Zentralmassiv das Auto einer Frau entdeckt, sie selbst ist verschwunden. In fünf Kapiteln entfalten sich aus unterschiedlichen Perspektiven die gewaltsamen Umstände hinter dem rätselhaften Vorfall, in den Menschen aus der Umgebung des Opfers involviert sind, der aber auch Kreise bis nach Westafrika zieht. Ein kunstvoll aufgebauter Thriller, der erst nach und nach preisgibt, welche Verwicklungen die für mehrere Figuren fatale Entwicklung herbeigeführt haben. (epd)

Der Natur-Dokumentarfilmer JeanMichel Cousteau und seine beiden Kinder reisen mit ihrem Forschungsschiff von den Fidschi-Inseln bis zu den Bahamas, um mit ausgedehnten Unterwasser-Expeditionen den Reichtum des bedrohten Lebens im Meer vor Augen zu führen. Der visuell atemberaubende und von einem zuversichtlichen Ton getragene Film richtet sich insbesondere an jüngere Zuschauer und setzt einen wohltuenden Kontrapunkt zur apokalyptischen Berichterstattung über Umweltthemen. (epd)