Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Hände schütteln will ich nicht
Oh nein, das Händeschütteln ist zurück. Ich hatte es ja befürchtet, dass, wenn die Pandemie es zulässt, diese unhygienische Händeschüttelei wieder losgeht. Und dieser Fall ist jetzt eingetreten. Kürzlich streckte mir jemand seine Hand entgegen. Was früher ganz normal war, hat jetzt einen bitteren Beigeschmack. Aber was soll man machen? Da ich weiß, was sich gehört, und ich ein höflicher Mensch bin, habe ich die Hand ergriffen. Aber nicht gerne. Und nicht, weil ich denke, alle Menschen sind ansteckend, sondern weil ich es auch schon vor der Pandemie als unhygienisch empfand. Sofort danach und als keiner hinsah, zückte ich mein Handdesinfektionsgel und schmierte mich kräftig damit ein. Bei diesem Thema scheiden sich allerdings die Geister. Viele von Ihnen werden sich jetzt denken, das ist doch Quatsch, Händeschütteln gehört nun mal zum guten Ton. Man schüttelt sich eben die Hand, um dem anderen Respekt zu zeigen, oder auch um einfach Hallo zu sagen. In der Pandemie haben wir aber gemerkt, dass es auch ohne geht. Zwar nicht ganz ohne, so stießen manche eben mit den Ellbogen zusammen oder mit der Faust. Aber ehrlich gesagt, ist für mich alles besser als eine Hand zu schütteln, denn manchmal sind Hände auch einfach zu verschwitzt, um sich mit anderen zu verbinden. (tab)
Wer sind die Konkurrenten?
Ich denke da zum Beispiel an das geplante Albert Einstein Discovery Center in Ulm oder das ScienceCenter „Experimenta“in Heilbronn.
Die Überlegungen, die Sie angestellt haben, mündeten in ein Konzept?
Ja. In Zusammenarbeit mit der Hochschule Konstanz haben wir ein „Forum der Astronomie“entworfen, mit Planetarium und Sternwarte als Kern, ergänzt um moderne Ausstellungsmöglichkeiten, Workshops für Schulklassen und einen Ableger des Schülerforschungszentrums, um junge Menschen zu fördern, die sich für Naturwissenschaften und Technik begeistern. Von Anfang an war allerdings klar: Das funktioniert nicht mal annähernd in den vorhandenen Räumlichkeiten.
Wie sind Sie vorgegangen?
Wir haben 2016 erste Gespräche mit der Stadt geführt. Der damalige OB Rainer Kapellen signalisierte, dass man bereit sei, einen Anbau zu realisieren, wir aber im Gegenzug das SFZ nach Laupheim holen müssten. Und obwohl der Vorstand des SFZ damals eigentlich beschlossen hatte, keine weiteren Stützpunkte einzurichten, haben wir einen bekommen. Unsere Mitglieder mussten viel ehrenamtliche Arbeit leisten und unser Verein