Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Derbysieg für den Tabellendr­itten

Fußball, Landesliga: Biberach schlägt Ochsenhaus­en 3:1

- Von Michael Mader

BIBERACH - Der FV Biberach hat das Derby gegen den SV Ochsenhaus­en in der Fußball-Landesliga verdient mit 3:1 (0:0) gewonnen. Für den Gastgeber trafen Kevin Wistuba, Jonathan Hummler und Andreas Wonschick, für die Gäste war der eingewechs­elte Frank Martin zum zwischenze­itlichen 1:2 erfolgreic­h.

Der Gastgeber und Favorit aus Biberach versuchte von Minute eins des Derbys, den Gegner unter Druck zu setzen und das Spiel zu machen. Angetriebe­n von Timo Heimpel und Kevin Wistuba spielte der FV Biberach gleich auf das erste Tor. Wistuba hatte dann auch in der zehnten und elften Minute die Möglichkei­t, seine Mannschaft in Führung zu bringen, doch sein direkter Freistoß strich über die Latte und ein Nachschuss wurde von der Ochsenhaus­er Abwehr gerade noch geblockt. Noch besser war die Chance für Andreas Wonschick, dessen Kopfball von Keeper Jan Besenfelde­r entschärft wurde (18.). Das 1:0 für den FV Biberach erzielen musste dann – nachdem der SV Ochsenhaus­en etwas besser ins Spiel gekommen war – erneut Wistuba, der nach einem kapitalen Fehler von SVO-Abwehrchef Alexander Brehm frei vor Besenfelde­r stand, aber mit Schuss und Nachschuss den Ball nicht im Tor unterbring­en konnte.

Gespielt war eine halbe Stunde. Signal genug aber wieder für Biberach, mehr fürs Offensivsp­iel zu tun. Timo Heimpel und Jonathan Hummler scheiterte­n. Vieles blieb aber Stückwerk. Insbesonde­re beim SV Ochsenhaus­en. Zu wenig machte die Mannschaft im Spiel nach vorn. Der Ball war so schnell wieder weg, wie er in den Reihen der Gäste aufgetauch­t war. Defensiv stand das Team von Trainer Thomas Przibille dagegen bis auf die Szene nach 30 Minuten einigermaß­en sicher und hatte in Besenfelde­r einen guten Torhüter zwischen den Pfosten. So war das torlose Unentschie­den im

Derby vor knapp 400 Zuschauern zur Pause nicht unverdient für den SVO.

Nach dem Wechsel drückte der FV Biberach zunächst wieder aufs Tempo und kam durch Wonschick und Wistuba zu Chancen, die aber noch nicht zwingend waren. Ochsenhaus­en wollte offensicht­lich mehr mitspielen. Przibille brachte Jörg Redle für den enttäusche­nden David Stellmache­r im Angriff. Nach 58 Minuten war es aber dann doch soweit: Der FV Biberach ging in Führung. Torschütze: Kevin Wistuba mit einem Flachschus­s aus 18 Metern. Der beste Mann und mit 19 Jahren auch der jüngste Spieler der

Biberacher hatte sich selbst belohnt, was auch Trainer Florian Treske mit einer langen Umarmung würdigte.

Die gab es dann zehn Minuten später auch für Hummler, der eine Kombinatio­n über Wistuba und Wonschick mit einem Schuss ins lange Eck abschloss. Nur drei Minuten darauf dann die kalte Dusche. Ochsenhaus­en traf durch Frank Martin zum 1:2-Anschlusst­reffer. Die bislang einzige echte Torchance hatten die Gäste genutzt. Przibilles Team musste nun alles nach vorn werfen, um den angestrebt­en Punkt mitzunehme­n. Doch daraus wurde nichts. Florian Treske bediente Wonschick mit einem Chipball und der musste nur noch einnicken (83.). Mindestens die Vorentsche­idung im Biberacher Stadion war gefallen.

Der FV Biberach hat damit den dritten Platz gefestigt, für den SV Ochsenhaus­en wird es nach dieser erneuten Niederlage immer schwierige­r, das Ziel unter die ersten Zehn zu kommen zu erreichen.

FV Biberach – SV Ochsenhaus­en 3:1 (0:0). Tore: 1:0 Wistuba (58.), 2:0 Hummler (68.), 2:1 Martin (71.), 3:1 Wonschick (83.). SR: Angenendt (Asch/Sonderbuch). Z.: 400.

 ?? FOTO: VOLKER STROHMAIER ?? Mann des Tages war im Biberacher Stadion Kevin Wistuba (links), der zum vorentsche­idenden 1:0 für den FV Biberach im Derby gegen den SV Ochsenhaus­en (hier Thilo Denzel und Torwart Jan Besenfelde­r) traf.
FOTO: VOLKER STROHMAIER Mann des Tages war im Biberacher Stadion Kevin Wistuba (links), der zum vorentsche­idenden 1:0 für den FV Biberach im Derby gegen den SV Ochsenhaus­en (hier Thilo Denzel und Torwart Jan Besenfelde­r) traf.

Newspapers in German

Newspapers from Germany