Schwäbische Zeitung (Laupheim)
HRW erwartet schweres Heimspiel
Handball, Württembergliga Männer: Laupheim empfängt die SG Lauterstein
LAUPHEIM (jako) - Im zweiten Heimspiel der laufenden HandballWürttembergliga-Saison möchte der HRW Laupheim die ersten Punkte einsammeln. Es steht eine schwierige Partie gegen die SG Lauterstein an, die in dieser Saison bereits zwei von drei Spielen für sich entschieden hat. Die Begegnung beginnt am kommenden Sonntag um 18 Uhr.
„Mit der Spielgemeinschaft haben wir genau wie im vorangegangenen Heimspiel wieder einen sehr starken Gegner vor uns, der nach der Niederlage in Neuhausen durch einen deutlichen Heimsieg wieder im Aufwind ist“, sagt HRW-Spielertrainer Roland Kroll. „Für uns gilt es aber, zunächst nach uns zu schauen und unsere Leistung auf die Platte zu bringen.“
In dieser Saison unterlag der HRW bisher in drei schwierigen Spielen gegen Mannschaften, die im oberen Tabellendrittel liegen. Dabei sind die ersten beiden Gegner zudem die einzigen beiden Mannschaften, die immer noch ungeschlagen sind und somit auf Tabellenplatz eins und zwei stehen. In der vorangegangenen Begegnung unterlag der HRW Laupheim dem SKV Oberstenfeld mit 24:31. Dabei verletzte sich Kreisläufer Tarik Nokic an der Schulter in Minute 25. „Zum Glück scheint Tariks Verletzung nicht so schlimm zu sein“, sagt Sven Schröder, Sportlicher
Leiter und Rückraumspieler des HRW. „Ob er dieses Heimspiel schon wieder einsatzbereit ist, bleibt aber weiter offen.“
Schon in der Vergangenheit war das Duell gegen die SG Lauterstein immer ein heißer Kampf: So belegte die SG in der Aufstiegssaison 19/20 den dritten Tabellenplatz und der HRW den fünften. In jener Saison gewann Laupheim in einer packenden Begegnung das Heimspiel in der Rottumhalle mit 36:32. Besondere Beachtung beim Gegner gilt den beiden Spielern Jochen Nägele und Markus Stuber, die sehr gut und erfahren sind. „Im vorangegangenen Spiel hat Nägele 14 Tore geworfen und davon waren zehn Siebenmetertore dabei“, warnt HRW-Trainer Kroll. „Wir müssen auf jeden Fall darauf achten, nicht so viele Siebenmeter zuzulassen und aus einer kompakten Abwehr zu einfachen Toren zu kommen.“Von zentraler Bedeutung werde auch der Torwart sein. Torhüter Luka Orsolic ist derweil weiterhin verletzt und kann die Mannschaft lediglich von der Bank aus unterstützen.
Roland Kroll