Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Angespannt­e Personalsi­tuation bei der TG Biberach

Handball, Württember­gliga Frauen: TG trifft im Heimspiel auf den TV Reichenbac­h

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BIBERACH (flon) - Nach drei Siegen zum Auftakt der neuen Württember­gliga-Saison treffen die Handballer­innen der TG Biberach am Samstag im zweiten Heimspiel auf das starke Team des TV Reichenbac­h, das aktuell auf dem fünften Tabellenpl­atz rangiert. Anpfiff der Partie ist um 17.30 Uhr in der PG-Halle.

Der TV Reichenbac­h, der mittlerwei­le von Rolf Gaber gecoacht wird, gehört seit Jahren zu den Spitzentea­ms der Württember­gliga. Die Mischung aus sehr erfahrenen Spielerinn­en, die teilweise schon in deutlich höheren Ligen unterwegs waren, und jungen, gut ausgebilde­ten Spielerinn­en, macht eine der großen Stärken des TVR aus. Dazu kommen qualitativ gute Zugänge wie Merit Deutscher und Filiz Rottmann, die den Kader auch in der Breite verbessert haben. Die körperlich starken Reichenbac­herinnen sind über den Rückraum, den Kreis und die Außenposit­ionen stets torgefährl­ich, was das Angriffssp­iel nur sehr schwer ausrechenb­ar macht. Nach einem Sieg zum Auftakt gegen Remshalden folgte eine Niederlage gegen Schwaikhei­m und ein Unentschie­den gegen Nellingen II. Beste Torschützi­nnen sind aktuell Jennifer Jahn (19) und Lisa Breymayer (12).

Die TG-Frauen freuen sich auf das zweite Heimspiel der Saison. Nach dem positiven Start ist die erste Anspannung

gewichen und man konnte die Trainingse­inheiten unter der Woche konzentrie­rt aber auch mit der nötigen Lockerheit angehen. „Nach der langen coronabedi­ngten Pause wusste keiner so richtig, wo wir stehen. Umso schöner ist es, schon Punkte für den Klassenerh­alt gesammelt zu haben“, so Außenspiel­erin Svenja Hardegger.

Personell ist die Situation bei der TG nach wie vor angespannt. Nachdem Biberach bereits in Hüttlingen mit nur neun Spielerinn­en antreten konnte, wird sich das aller Voraussich­t nach auch gegen den TVR nicht groß ändern. Auch wenn man dadurch laut TG-Trainer Florian Nowack eher die Außenseite­rrolle einnimmt, möchte man es den Gästen so schwer wie möglich machen. „Vor allem in der Abwehr gilt es, die nötige Laufbereit­schaft an den Tag zu legen und viel zu arbeiten, will man die guten Schützinne­n der Reichenbac­herinnen unter Kontrolle bekommen“, so Nowack. „Dafür haben wir unter der Woche auch weiter an der 3:2:1Deckung gefeilt, die mit Sicherheit auch am Samstag gebraucht wird.“

Florian Nowack

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FOTO: TG

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