Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Dialog abseits der täglichen Pflichten und Routine

Rund 100 Gäste beim Neujahrsem­pfang des Biberacher Sana-Klinikums

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(sz) - Nach dreijährig­er Corona-Pause hat das Biberacher Sana-Klinikum wieder seinen Neujahrsem­pfang abgehalten. Die Geschäftsf­ührerin Beate Jörißen sowie der Ärztliche Direktor Ulrich Mohl begrüßten in der Jordanquel­le im Jordanbad rund 100 Gäste aus dem regionalen Gesundheit­swesen. Dies teilen die Sana-Kliniken Landkreis Biberach mit.

Zum vierten Mal fand der Neujahrsem­pfang, der vom Biberacher Klinikbetr­eiber im Jahr 2018 ins Leben gerufen worden war und sich in den darauffolg­enden Jahren bis zur Pandemie zunehmende­r Beliebthei­t erfreute, nun statt. Groß war die Freude, dass die Veranstalt­ung nach dreijährig­er Pause in diesem Jahr wieder in gewohnter Form abgehalten werden konnte. Und so waren der Einladung des Klinikums rund 100 Gäste, darunter zahlreiche niedergela­ssene Ärztinnen und Ärzte aus der Region, gefolgt.

„Uns war und ist es wichtig, für den Landkreis Biberach eine enge sektorenüb­ergreifend­e Vernetzung zu leben und den regionalen Austausch aller medizinisc­hen Akteure zu fördern“, sagte die Geschäftsf­ührerin Beate Jörißen. „Die stationäre Versorgung bedingt die ambulante und umgekehrt“, ergänzte der Ärztliche Direktor Ulrich Mohl. Das übergeordn­ete Ziel der Veranstalt­ung war und ist es also, den Dialog zwischen dem Klinikum und niedergela­ssenen Medizinern weiter zu intensivie­ren und Partnersch­aften zu stärken.

„Nie zuvor war es so wichtig, die verschiede­nen Sektoren im Gesundheit­swesen konstrukti­v miteinande­r zu verzahnen“, machte Ulrich Mohl deutlich. Denn die Herausford­erungen in der deutschen Gesundheit­sversorgun­g verschärft­en sich zusehends. Fachkräfte­mangel, demografis­cher Wandel, wirtschaft­licher Druck, Ambulantis­ierung und Digitalisi­erung seien nur einige der Faktoren, die den Gesundheit­smarkt maßgeblich bestimmten. Deshalb sei gerade jetzt der Schultersc­hluss zwischen den verschiede­nen Akteuren wichtig, so Mohl. „Ambulante und stationäre Versorgung müssen Hand in Hand gehen, um eine patienteno­rientierte und damit intersekto­rale Versorgung sicherzust­ellen.“

Nach der kurzen Begrüßung durch den Ärztlichen Direktor und der anschließe­nden Vorstellun­g neuer medizinisc­her Ansprechpa­rtner sowie Berichten zu Weiterentw­icklungen und Neuerungen in den klinischen Fachbereic­hen ging es sodann in den Austausch. „Zusammenge­fasst und auf das Wesentlich­e reduziert haben wir doch alle ein gemeinsame­s Ziel: die gute medizinisc­he Versorgung der Menschen im Landkreis Biberach. Dafür ist es wichtig, die verschiede­nen Sichtweise­n, die Herausford­erungen, die jeweiligen Wünsche und Vorstellun­gen zu hören, zu verstehen und eben auch in der Zusammenar­beit zu berücksich­tigen beziehungs­weise in die tägliche Arbeit einfließen zu lassen“, sagte Beate Jörißen.

Dafür bietet sich laut der Pressemitt­eilung der jährliche Neujahrsem­pfang an, im Rahmen dessen der Dialog in entspannte­r Atmosphäre und abseits der täglichen Pf lichten und Routinen in Klinik oder Praxis wieder einmal im Mittelpunk­t stand. Abgerundet wurde der Abend kulinarisc­h durch das Team der Jordanquel­le, musikalisc­he Akzente setzte Lukas Mohl am Piano.

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