Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Läufer erwartet anspruchsvolle Strecke
46. Oberschwäbische Crosslaufserie macht am Sonntag in Birkenhard Station
- Die 46. Oberschwäbische Crosslaufserie ist am kommenden Sonntag, 28. Januar, wieder in Birkenhard zu Gast. Rund 200 Läufer von der U8 bis zu den Cracks im Hauptlauf werden sich dieses Mal auf die anspruchsvolle Strecke begeben.
Christoph Locherer, Leiter der Leichtathletikabteilung des SV Birkenhard, kann sich auch dieses Mal wieder auf viele Unterstützer verlassen. Die Helferliste für die verschiedenen Aufgaben rund um die dritte Station der Crosslaufserie sei „ruckzuck voll“gewesen, berichtet Locherer. Insgesamt werden 35 Helfer im Einsatz sein, die sich um die Strecke kümmern, beim Aufbau in der Birkenharder Turnhalle oder bei der Verpf legung von Zuschauern und Läufern helfen.
Los geht es mit den Vorbereitungen bereits am Samstag, wenn die Helfer den Hallenboden verkleiden, um ihn vor Beschädigungen zu schützen. Denn neben der Laufstrecke wird sich das Geschehen vor allem in der Turnhalle abspielen. Am Sonntag ab 12 Uhr sind dort die Startunterlagen erhältlich und Nachmeldungen möglich. Dann startet dort auch die Bewirtung mit Würstchen, Kaffee und Kuchen. Mit rund 40 Kuchenspenden wird die Veranstaltung
in diesem Jahr wieder unterstützt, berichtet Locherer. Der hofft natürlich auf viele Besucher, die mit ihrem Erscheinen zu einem würdigen Rahmen an der Laufstrecke und bei den Siegerehrungen in der Turnhalle beitragen sollen.
Bereits ab 9 Uhr verteilen sich am Wettkampftag Helfer mit Schubkarren, Hämmern, Stahlnägeln und Trassenbändern auf die 1,7 Kilometer langen Strecke, um sie für die Läufe zu präparieren. Anschließend wird auch der vom Heggbacher Werkstattverbund der St.Elisabeth-Stiftung, dessen Hauptstandort sich in Birkenhard befindet, zur Verfügung gestellte Lastwagen mit der nötigen Technik ausgestattet. Dort richten sich später die Sprecher Jürgen Wiemer und Markus Kaiser ein und versorgen die Zuschauer mit Informationen zum Rennverlauf. Die SVB-Mitglieder Wiemer und Kaiser hätten sich dazu im Vorfeld viel Hintergrundwissen angeeignet und Informationen zu Läufern der verschiedenen Wettkampf klassen zusammengetragen, berichtet Locherer.
Der etwa 1,7 Kilometer lange Rundkurs mit Start und Ziel oberhalb der Turnhalle wird den Läufern wieder einiges abverlangen. Der Regen in dieser Woche wird den Schwierigkeitsgrad zusätzlich erhöhen. „Der Boden wird schwer, schlammig und tief – das mögen die Athleten“, sagt Locherer. Für die Läufer geht es über Wiesen und am Waldrand entlang und dann auf den letzten 300 Metern noch einmal bergauf.
Die Cracks aus Vereinen wie Ulm, Tomerdingen oder Ravensburg, die täglich ihre Trainingseinheiten absolvieren, werden vermutlich wie auf den ersten Stationen in Blitzenreute und Vogt wieder die Nase vorn haben. „Ich kann mich in den vergangenen Jahren an keine Überraschungen erinnern. Dennoch sind auch im Hauptlauf Hobbyläufer herzlich willkommen“, betont Locherer. Der Unterschied zu den Profis zeigt sich häufig beim Schuhwerk. „Mit normalen Laufschuhen tut man sich schwer“, sagt Locherer. Gefragt seien dagegen grobprofilige Schuhe mit 14er-, 16er- oder gar 19er-Spikes. Andernfalls könne es schon mal vorkommen, dass der ein oder andere Schuhe in den Kurven verloren geht, sagt Locherer.
Bevor die Profis um 14.30 Uhr nach einem Grußwort von Bürgermeister Wolfgang Jautz um Tagessieg und Platzierungen in der Gesamtwertung der Crosslaufserie kämpfen, sind der Nachwuchs und die Hobbyläufer am Start. Den Anfang machen um 13.30 Uhr die Altersklassen U8, U10 und U12, die eine Runde über 800 Meter bewältigen müssen. Um 13.45 Uhr folgen die Altersklassen U14 und U16, die die 800Meter-Runde zweimal laufen. Um 14 Uhr startet dann der Jedermannscross zusammen mit den Läufern der Altersklassen U18 und U20. Hier sind zwei große Runden, also insgesamt 3,4 Kilometer, gefordert. Die Zeiten werden beim Zieleinlauf mithilfe von Transpondern in den Startnummern erfasst. Direkt im Anschluss an den Hauptlauf erfolgen dann zunächst die Siegerehrungen der Nachwuchsklassen.
Den Abschluss der 46. Oberschwäbischen Crosslaufserie bildet dann am 25. Februar der Lauf in Bald Waldsee-Reute.
„Der Boden wird schwer, schlammig und tief – das mögen die Athleten.“Christoph Locherer, Abteilungsleiter des SV Birkenhard Leichtathletik.