Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Bildung, Zelte, Kleidung, Strom
(mö) - Die 107 Initiativen, die bei „Helfen bringt Freude“dabei waren, werden mit jeweils 3100 Euro unterstützt. Hier Beispiele für geplante Projekte.
Der Verein „Jiamini“aus Schemmerhofen (Landkreis Biberach) will das Geld hauptsächlich in einem Slum in Kenia für Bildungskosten wie Schulgebühren, Uniformen, Bücher der Jiamini-Kinder sowie den Erhalt des Tageszentrums einsetzen.
Stefan Zell vom Verein „BuKi – Hilfe für Kinder in Osteuropa“aus Bad Saulgau (Landkreis Sigmaringen) sagt: „BuKi betreibt eine Tagesstätte für 45 Roma-Kinder im Nordwesten Rumäniens – das BuKi-Haus. Mit 3100 Euro können wir alle Schul- und Bastelmaterialien sowie Eintritte und Fahrten etwa ins Theater für unsere Kinder bezahlen.“
Die Laichinger Initiative „Fredmon“unterstützt benachteiligte Kinder in Uganda. Manfred Hiller sagt: „Für unsere Fredmon Kinder beginnt nächste Woche wieder die Schule. Wir werden das Geld zur Deckung der laufenden Kosten verwenden, insbesondere zur Ausstattung der Kinder mit Schultaschen, Moskitonetzen und Hygieneartikeln.“
Die Afrikahilfe der Kolpingsfamilie Ertingen (Landkreis Biberach) will 3100 Euro für die Berufsausbildung der Schreiner und Schweißer Lehrlinge in Kifungilo/ Tansania verwenden. Richard Neubrand sagt: „Mit ,Helfen bringt Freude’ können sich die Jugendlichen in Afrika den Traum erfüllen, einen Beruf zu erlernen.“
Jürgen Köpfer, Erster Vorstand des Vereins „Hope for Africa e.V.“aus Tannhausen (OstalbKreis), sagt: „Wir planen, die Ausstattung unserer Schule in den Slums der kenianischen Stadt Nakuru zu verbessern, um den Schülern bessere Lernbedingungen zu bieten.“
Der Arbeitskreis Entwicklungspolitik Biberach/Riß (AKE) wird das zugedachte Geld vor allem für die Förderung des Berufsbildungsprojektes Kamuli zugunsten Jugendlicher im ostafrikanischen Uganda verwenden.
Der Verein Kinder- und Jugendbildung „Shimshal“aus Oberteuringen (Bodenseekreis) engagiert sich seit 20 Jahren in Pakistan. Wilma Rehkugler sagt: „Verwendet werden unsere 3100 Euro für die Erweiterung der bestehenden Solaranlage mit sechs leistungsstarken Batterien, damit die Misere mit fehlender Elektrizität im Wohnheim für Mädchen behoben werden kann. Mit der Leistung, die dann in Zukunft vorhanden ist, kann auch gekocht werden für die 80 Bewohnerinnen.“
Der Freundeskreis Uganda aus Aalen verwendet das Geld für die Dachsanierung des „Motherhouse“in Masaka/Uganda: „Hierbei handelt es sich um unser Hauptprojekt, wo etwa 60 Aids-Waisen Unterkunft und Bildung erhalten“, sagt Florian Heusel.
„Kinder brauchen Frieden e.V.“in Hechingen (Zollernalbkreis) initiiert, betreut und begleitet seit 30 Jahren Projekte für hilfsbedürftige Kinder in Bulgarien, im Kongo, in Kroatien, Ruanda und Sri Lanka. Jürgen Müller plant: „Wir werden das Geld für Zelte und Nahrungsmittel in Afghanistan einsetzen.“
Der Verein „Füreinander-Miteinander“in Amtzell (Landkreis Ravensburg) will die Bildungspartnerschaft in der Diözese Machakos in Kenia weiterführen, sagt Paul Locherer: „Jungen Menschen werden durch die Schulund Berufsausbildung gute Chancen für den selbstständigen Lebensunterhalt in ihrem Heimatland eröffnet.“
Der Freundeskreis Uganda aus Trossingen unterstützt die Gesundheitsstation „TroGuDu“in Kigoto, Uganda, und sichert so eine erste medizinische Grundversorgung vor Ort.
Pater Alfred Tönnis aus Unlingen (Landkreis Biberach) sagt: „Wir werden mit diesem Geld in Syrien Menschen in Not helfen: Waisenkinder, Opfer des Erdbebens, Menschen mit Behinderung. Wir von der arbeiten unkompliziert, kompetent und kontrolliert.“