Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Auf den alten Bäderchef Isenmann folgt in Biberch der neue Isenmann
Neuer Bäderchef ist Alexander Isenmann – Größte Herausforderung ist die Eröffnung des neuen Freibads
- Bei den Stadtwerken Biberach hat es einen kuriosen Wechsel gegeben – zumindest, wenn es um den Nachnamen des ehemaligem Bäderchefs und seinem Nachfolger geht. Als Joachim Isenmann sich nach 40 Jahren bei den Stadtwerken im Dezember 2023 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hatte, gibt es nun einen neuen Mann an der Spitze der Biberacher Bäderlandschaft, der zufälligerweise ebenfalls Isenmann heißt.
Die beiden sind weder verwandt noch verschwägert – und neben ihrem Nachnamen teilen sie auf jeden Fall die Leidenschaft für den Bäderbetrieb in Biberach.
„Ich bin sehr glücklich, wieder zurück in Biberach zu sein. Diese Stelle war auch die einzige, die mich in meiner beruf lichen Laufbahn aktuell gereizt hat“, sagt Alexander Isenmann.
Denn der 49-Jährige aus Ersingen (Alb-Donau-Kreis) war bereits vor nicht allzu langer Zeit 13 Jahre lang Betriebsleiter der Jordanbads. Die vergangenen vier Jahren verbrachte er als Bäderleiter bei den Stadtwerken Fürstenfeldbruck. „Die Arbeit bei den Stadtwerken gefällt mir sehr gut und in Biberach gibt es ein tolles und relativ neues Hallensportbad und natürlich steht der Neubau des Freibads an“, sagt Isenmann.
Der neue Betriebsleiter ist wie sein Vorgänger aktiv in den Neubau eingebunden. „Es ist natürlich eine Herausforderung, in einen laufenden Planungsprozess einzusteigen, aber ich erfahre eine tolle Unterstützung von der Projektleitung“, so der neue Bäderchef. Aktuell liegt der FreibadNeubau voll im Zeitplan, sodass einer Eröffnung im Mai 2025 nichts im Weg stehen sollte. „Die Badegäste können sich schon darauf freuen, was hier entsteht. Es wird sicher etwas Besonderes.“
Und ob der Nachname eine Rolle für die Stellenvergabe spielte? „Nein, natürlich nicht, Herr Isenmann bringt einfach die nötige Erfahrung mit und passt sehr gut zu uns“, sagt Lisa Schröder, Pressesprecherin der Stadtwerke Biberach.
„Aber es ist dennoch ein sehr lustiger Zufall.“Und das hat auch schnell bei den Stadtwerken herumgesprochen. „Nun müssen sich auch meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schon nicht an einen neuen Namen gewöhnen“, sagt Alexander Isenmann.
Aber, auch wenn sein Name zwar prädestiniert für den Job in Biberach ist, ist es doch sein Lebenslauf, der durch langjährige Expertise besticht: Seit 22 Jahren ist Alexander Isenmann schon in leitender Funktion im Bäderbereich tätig. Es ist geprüfter Meister für Bäderbetriebe und geprüfter technischer Betriebswirt. „Und nun freue ich mich einfach darauf, hier in Biberach zu wirken.“Und das nächste große Ziel ist die Fertigstellung des FreibadNeubaus.