Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Nur zwei Mannschaften kriegen weniger als ein Gegentor
Die Situation in der Fußball-Landesliga
(mac) - Anfang März startet die Fußball-Landesliga in die zweite Saisonhälfte. Dann stehen die ersten von 14 Nachholspielen an.
Situation an der Tabellenspitze: Auch wenn die Tabelle aufgrund der unterschiedlichen Zahl der absolvierten Partien schief ist: Die TSG Balingen II ist der klare Tabellenführer und geht als Titelfavorit in die zweite Saisonhälfte Anfang März. Sieben Punkte Vorsprung auf die Überraschungsteams aus Heimenkirch und Mietingen, neun Zähler auf Ravensburg II und zehn auf Strassberg, erst dann folgen Wangen und auch Mengen (beide 25). Das ist ein dickes Polster für die Mannschaft, die erst ein Saisonspiel verloren hat. Die Balinger haben mit 2,4 Punkten auch die meisten Zähler pro Partie geholt. Die folgenden Teams holen zwischen 1,93 Punkten pro Partie (Heimenkirch, Mietingen, Ravensburg II)
Situation am Tabellenende: Fünf Mannschaften haben schon einen gehörigen Rückstand: Ochsenhausen (11 Punkte), Hohentengen (10), Harthausen/Scher (9), Baindt (8) und Sulmetingen (5) dürften die (bisher) vier direkten Absteiger unter sich ausmachen. Ein Team schafft den direkten Klassenerhalt. Denn eine Relegation zwischen Landesliga und Bezirksliga gibt es in dieser Saison keine. Doch je nach Zahl der Absteiger von oben muss auch der Fünftletzte runter. Die fünf Teams im Keller haben allesamt jeweils 14 Spiele absolviert.
Tore: Auch hier ist Balingen II natürlich spitze. 2,87 Tore pro Partie, oder 43 Treffer in 15 Spielen: Das ist der Bestwert, egal ob absolut oder im Schnitt. Es folgen Ravensburg II (2,79; 39 Tore in 14 Spielen), Mietingen (2,53; 38/15). Über zwei Tore im Schnitt haben auch Wangen (2,33; 35/15) und Heimenkirch (2,27; 34/15) gemacht. Unter den Teams im Keller ragt Hohentengen heraus: 1,64 Tore erzielte die GögeElf im Schnitt (23 Tore/14 Spiele). Das ist besser als einige Mannschaften, die deutlich vor der Beckert-Elf liegen.
Gegentore: Balingen II (0,73; 11 Gegentore in 15 Spielen) und Heimenkirch (0,86; 13/15) gehen im Schnitt unter einem Gegentor vom Platz. Den drittbesten Wert hat Laupheim (1,07; 15/14), das aber zu wenig Tore (18 in 14 Spielen; 1,29) erzielte bislang. Mietingen (1,93 Gegentore pro Spiel; 29/ 15) hat nur die elftbeste Abwehr, ist aber trotzdem Dritter. Auch in dieser Wertung ragt der SV Hohentengen heraus. 3,64 Gegentore pro Spiel (51/14) sind der schlechteste Wert der Liga. Mehr als zwei Gegentore im Schnitt kassierten sonst nur Ochsenhausen (2,21; 31/14) und Baindt (2,43; 34/14).
Nachholspiele: 14 Partien fielen in der Hinrunde aus. Am häufigsten traf es Riedlingen, das erst 13 von 30 Saisonspielen absolviert hat. Fünf Mannschaften haben 15 von 16 angesetzten Saisonspielen absolviert, zehn Teams waren 14 Mal auf dem Platz.