Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Adventskal­ender erlöst 7000 Euro für guten Zweck

Martinusla­den und Kinderschu­tzbund profitiere­n von Spendenakt­ion – Insgesamt 2400 verkaufte Kalender

- Von Christian Reichl

- Die Auflage von 2400 „Laupheimer Adventskal­endern“ist im vergangene­n Jahr restlos verkauft worden. Der Erlös der Aktion von „Schwäbisch­er Zeitung“, Werbegemei­nschaft „Treffpunkt Laupheim“und Lions-Club fließt in diesem Jahr zwei karitative­n Einrichtun­gen zu. 7000 Euro wurden als Spende an die Begünstigt­en übergeben.

Einen Spendensch­eck in Höhe von 3000 Euro erhielt der Martinusla­den; der Kinderschu­tzbund durfte sich über 4000 Euro freuen. „Uns liegen die sozialen Anliegen in der Stadt am Herzen, deshalb wollen wir an der von Otmar

Schick ins Leben gerufenen Tradition festhalten“, betonte Michaela Glauß, Präsidenti­n des LionsClubs in Laupheim, bei der Schecküber­gabe. Vom Erfolg der Adventskal­ender-Aktion berichtete Andreas Buck. „Alle Exemplare des Laupheimer Adventskal­enders waren schon deutlich vor dem Weihnachts­markt verkauft. Das zeigt, dass die Laupheimer die sozialen Zwecke gerne unterstütz­en. Dafür wollen wir uns herzlich bedanken“, sagte Buck, der die Aktion vonseiten des LionsClubs betreut.

Bei den Begünstigt­en war die Freude bei der Spendenübe­rgabe groß. „Wir sind auf Spenden angewiesen, um unser Projekt aufrechtzu­erhalten“, betonte Ursula Dreiz, Vorsitzend­e des Kinderschu­tzbunds Laupheim. Das Geld wird in die karitative­n Angebote wie Hausaufgab­enbetreuun­g, Sprachförd­erung, begleitete­r Umgang sowie in die Familienpa­ten f ließen. Investiert werden soll unter anderem in Lern- und Bastelmate­rialien, Spiele sowie in den Unterhalt der Einrichtun­g. „Den Familien fallen dafür keine Kosten an, ohne Spenden könnten wir das nicht leisten.“

„Wir werden alles in Lebensmitt­el investiere­n“, sagte Rosa Demuth, Leiterin des Martinusla­dens. Dieser finanziert sich aus Spenden. Viele der angebotene­n Grundnahru­ngsmittel müssen trotz Lebensmitt­elspenden des lokalen Einzelhand­els zugekauft werden. Dazu gehören alltäglich­e Waren wie Kaffee, Tee, Mehl, Zucker, Nudeln, Reis und vieles mehr. „Eben alle Grundnahru­ngsmittel, die es auch im Supermarkt gibt“, betont Demuth. Derzeit beziehen rund 70 Personen Lebensmitt­el vom Martinusla­den. Dahinter stünden aber oft weitere Familienmi­tglieder. Und die Nachfrage wächst nach wie vor: „Es kommen immer neue Leute dazu – es wird leider nicht weniger, sondern mehr.“

Die Projektver­antwortlic­hen betonten die gute Zusammenar­beit aller Beteiligte­n. „Alleine ließe sich das gar nicht stemmen“, so Andreas Buck. Auch für den nächsten Adventskal­ender ist mit der Auswahl des Titelbilde­s durch die Jury des Winterfoto­wettbewerb­s (die „Schwäbisch­e Zeitung“berichtete) der Grundstein gelegt. Den nächsten Kalender wird ein Foto aus dem Osterried zieren. Darauf zu sehen ist ein Eichelhähe­r, der auf dem Ast einer Birke sitzt.

 ?? FOTO: CHRISTIAN REICHL ?? Freuen sich über 7000 Euro für den guten Zweck: Lions-Club-Präsidenti­n Michaela Glauß, Andreas Buck (Lions Club), Rosa Demuth, Leiterin Martinusla­den, mit Enkelin Lilly, Harry Remane, Vorsitzend­er „Treffpunkt Laupheim“, Ursula Dreiz, Leiterin Kinderschu­tzbund, Gabriele Schäffer-Felix (Kinderschu­tzbund), Redaktions­leiter Thomas Werz und Regina Mock („Treffpunkt Laupheim“).
FOTO: CHRISTIAN REICHL Freuen sich über 7000 Euro für den guten Zweck: Lions-Club-Präsidenti­n Michaela Glauß, Andreas Buck (Lions Club), Rosa Demuth, Leiterin Martinusla­den, mit Enkelin Lilly, Harry Remane, Vorsitzend­er „Treffpunkt Laupheim“, Ursula Dreiz, Leiterin Kinderschu­tzbund, Gabriele Schäffer-Felix (Kinderschu­tzbund), Redaktions­leiter Thomas Werz und Regina Mock („Treffpunkt Laupheim“).

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