Schwäbische Zeitung (Laupheim)
SV Alberweiler trifft auf Regionalligisten
Frauenfußball, WFV-Pokal: Landesligist empfängt im Viertelfinale den TSV Neuenstein
- Ein dicker Brocken erwartet den SV Alberweiler im ersten Pf lichtspiel des Jahres. Der Frauenfußball-Landesligist empfängt im Viertelfinale des WFVPokals den Regionalligisten TSV Neuenstein. Anpfiff in der Alberweiler Hessenbühl-Arena ist am Samstag um 13 Uhr.
Ende Januar ist der SV Alberweiler in die Vorbereitung gestartet. Diese ist laut Spielertrainerin Leonie Schick trotz einiger Verletzter und etlicher krankheitsbedingter Ausfälle bislang gut gelaufen. „Die Mädels, die da sind, ziehen sehr gut mit“, sagt die 27Jährige. Alle bisherigen Testspiele wurden gewonnen (TSV Ottobeuren/11:2, TV Derendingen/2:1, TSV Tettnang/3:2). „Die Mannschaft ist gut drauf und heiß, dass es endlich wieder losgeht. Die Vorfreude ist groß“, so Schick.
Den kommenden Gegner TSV Neuenstein bezeichnet die SVASpielertrainerin als „als unbeschriebenes Blatt“. Das Team aus der Nähe von Heilbronn steht in der Regionalliga Süd auf dem letzten Tabellenplatz (12 Spiele/11:29 Tore/5 Punkte), beste Torschützinnen sind aktuell Nikole Polny und Lea Würth (jeweils zwei Treffer). Zum Vergleich: Der SV Alberweiler (10 Spiele/51:4 Tore/30
Punkte) rangiert ungeschlagen an der Tabellenspitze der Landesliga II.
„Wenn man auf einen Gegner trifft, der drei Ligen höher spielt, dann geht man klar als Außenseiter ins Spiel“, beschreibt Schick die Ausgangssituation des SVA. „Wir wollen uns bestmöglich verkaufen. Eine Überraschung ist nicht ausgeschlossen, wir haben mit Tettnang und Derendingen ja auch schon zwei Oberligisten im WFV-Pokal ausgeschaltet.“Zudem besitzen im Kader von Alberweiler etliche Spielerinnen Regionalliga-Erfahrung.
Personell ist die Situation für Samstag nicht optimal. Fehlen werden die langzeitverletzte Romina Neuß, Sina Romer (Auslandsaufenthalt), Katharina Rapp (Armbruch), Tamara Bauschatz (Sprunggelenkprobleme) sowie Theresa Hauler und Sofia Gutermann (beide privat verhindert). „Wir bekommen mit Ach und Krach 15 Spielerinnen zusammen. Es werden auch Spielerinnen aus der ,Zweiten‘ im Kader stehen“, sagt Schick und fügt hinzu: „Wir wollen so lange wie möglich die Null halten und Nadelstiche nach vorn setzen.“