Schwäbische Zeitung (Laupheim)
„Saturday Night Fever“im Kulturhaus
Disco Diamonds wollen Kulturhaus am 2. März in Tanztempel verwandeln
- Das Laupheimer Kulturhaus verwandelt sich am Samstag, 2. März, in einen Tanztempel. Die Disco Diamonds wollen ihr Publikum dann mit 70er- und 80erJahre-Disco-Hits begeistern. Für Bandleader und Gitarrist Jürgen Schell ist wichtig: „Es darf, nein es soll natürlich getanzt werden.“
Zwei große Discokugeln, eine ganze Batterie an PAR-64-Scheinwerfern, Glitzerklamotten – und funkiger Sound: Die Disco Diamonds haben sich für den kommenden Samstag das Ziel gesetzt, das Laupheimer Kulturhaus in einen heißen Club zu verwandeln.
2012 hatte Schell das PinkFloyd-Projekt Crazy Diamonds ins Leben gerufen. „Das war ursprünglich als eine einmalige Sache gedacht“, verrät der Bandleader. Doch daraus entwickelte sich eine zwölfjährige Nummer, die zuletzt im November 2022 das Kulturhaus füllte.
Dabei ist die Idee für das DiscoKonzept nicht ganz neu. Seit mehr als sechs Jahren diskutiere er immer wieder mit Sänger Uli
Mohl, dieses Projekt anzugehen. „Vergangenen Herbst haben wir dann entschieden: Jetzt machen wir das“, so Schell. Damit es nicht nur bei einer losen Planung bleibt, habe er direkt bei Rebecca Schwartz im Kulturhaus einen Termin gesichert und den 2. März gleich gebucht. „Ab dann war der Druck da“, meint Schell lachend.
14 Musiker werden am Samstag auf der Bühne stehen. „Mir war wichtig, dass die Musik vom Gesang lebt“, sagt Gitarrist und Bandleader Schell. Dafür konnte er Isabel Bindeus, Andrea NagelNitschke, Carina Kienle, Uli Mohl, Max Rohmer und Lars Ott gewinnen. Dazu kommen Norbert Jud (Schlagzeug), Michael Schwarz
(Bass), Cesar Gamero (Percussion), Martin Modi-Kekeisen und Martin Brehm (Keyboards), Mark Keller (Saxofon) und Sohn Mario Schell (Gitarre).
Gar nicht einfach, so Jürgen Schell, sei allerdings die passende Songauswahl gewesen. „Das war wirklich schwierig, am Anfang hatten wir 60 Titel.“Über mehrere Wochen wurde diskutiert, Songs flogen raus, neue kamen hinzu – schlussendlich blieben 25 eingängige und groovige DiscoHits übrig. Denn eine Prämisse stand über allem: „Die Leute müssen spätestens nach dem dritten Takt den Song erkennen.“
Und mit welchen Disco-Klassikern wollen die Disco Diamonds das Kulturhaus zum Kochen bringen? Das Publikum könne sich über die Hits von Chic, Gloria Gaynor, Diana Ross, den Bee Gees oder Donna Summer freuen, so Schell.
Auf der Empore seien bereits viele Sitzplätze vergriffen, doch der Saal ist nicht gestuhlt, hier gibt es noch Karten, sagt Schell. Und um à la „Saturday Night Fever“das Kulturhaus in eine heiße 70er-Diskothek zu verwandeln, dafür eignet sich der Platz vor der Bühne und unter der Discokugel eh am besten.
Disco Diamonds am Samstag, 2. März, 20 Uhr. Karten ab 21 Euro an der Abendkasse oder unter