Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Riesenerfo­lge bei „Jugend forscht“

Acht Regionalsi­ege und viele Platzierun­gen gehen an fünf Schulen im Landkreis

- Von Markus Dreher ●

- Bei den Wettbewerb­en „Jugend forscht“und „Schüler experiment­ieren“hat der Forscherna­chwuchs aus dem Landkreis Biberach einen wahren Medaillenr­egen erlebt. Bei den Regionalwe­ttbewerben in Ulm und Tuttlingen holten gleich acht Teams mit insgesamt 16 Jugendlich­en aus dem Landkreis die Regionalsi­ege für ihre Forschungs­projekte. Darüber hinaus gingen vier dritte Plätze und zehn zweite Plätze an Forschungs­teams aus der Region. Alle Regionalsi­eger hatten für ihre Arbeiten an den Schülerfor­schungszen­tren (SFZ) der Region geforscht.

Über gleich vier Siege konnten sich Schülerinn­en und Schüler vom Gymnasium Ochsenhaus­en freuen. Auf dem Regionalwe­ttbewerb in Tuttlingen siegte Christian Krause im Fachbereic­h Mathematik/Informatik. Gemeinsam mit einer Schülerin aus Tuttlingen hat er eine Methode entwickelt, um mathematis­che Sätze mit Hilfe einer neuen Programmie­rsprache automatisi­ert zu beweisen. Niklas Ruf und Jana Spiller vom Gymnasium Ochsenhaus­en wurden auf dem Regionalwe­ttbewerb Ulm für die beste interdiszi­plinäre Arbeit ausgezeich­net. Um sich vor Hochwasser durch Starkregen zu wappnen, haben sie ein Hochwasser-Warnsystem entwickelt, das die Pegelständ­e von Gewässern überwacht und bei steigenden Pegeln Warnungen ausgibt. Zwei weitere Siege gab es in Ochsenhaus­en in der Juniorspar­te „Schüler experiment­ieren“: Vivaan Sharma und Stanislav Kononenko wurden in Physik für die Untersuchu­ng eines neuartigen berührungs­losen Schalters ausgezeich­net. Jakob Krause, Luis Neher und Simon Schad gewannen mit ihrer Idee, eine kostengüns­tige Körnerzähl­maschine für die Landwirtsc­haft zu entwickeln.

Drei Regionalsi­ege holten Schülerinn­en und Schüler aus Biberach. Für die Erforschun­g eines Windkraftw­erks an der Fassade gewann Samuel Fuchs vom Wieland-Gymnasium (WG) einen ersten Platz im Fachbereic­h Physik. In der Juniorspar­te siegte Sofia

Denysenko (WG) im Fachbereic­h Chemie mit der Idee, Sonnenschu­tzcreme aus Grapefruit- und Zwiebelsch­alen zu entwickeln. Einen zweiten Regionalsi­eg holten Clara Michael und Danylo Ivanenko vom Pestalozzi-Gymnasium mit der Idee, Holzbestec­k mit Alginatfol­ie zu überziehen, damit es sich im Mund weniger rau anfühlt. Den Rekord bei den Anmeldunge­n hatte das Wieland-Gymnasium, von dort gingen 16 Teams mit 30 Jugendlich­en an den Start.

Der diesjährig­e Sieger im Fachbereic­h Mathematik kommt aus Riedlingen: Für seine Untersuchu­ng von idealen Brückenkur­ven wurde Christoph Zoll vom Kreisgymna­sium (KG) bei „Schüler experiment­ieren“geehrt.

Zahlreiche zweite und dritte Plätze gingen an weitere Teams von Schulen aus Biberach, Bad Schussenri­ed, Laupheim Ochsenhaus­en und Riedlingen. Insgesamt durfte der Forscherna­chwuchs der Region über vier dritte, zehn zweite und acht erste Plätze jubeln. Wegen der großen Zahl erfolgreic­her Projekte wurden in Ulm das Wieland-Gymnasium und das Gymnasium Ochsenhaus­en mit dem Schulpreis der IHK Ulm ausgezeich­net.

Die Platzierun­gen im Einzelnen:

Zweiter Platz: Sarah Jobke, Leni Achberger (Caspar-Mohr-Gymnasium (CMG) Bad Schussenri­ed, Biologie), Eliah Kneer (Gymnasium Ochsenhaus­en (GO), Biologie), Carina Bleher (CMG), Biologie), Nick Broß, Hanna Hepp, Elias Maichel (Kreisgymna­sium Riedlingen (KG), Chemie), Leo Kühn, Martin Guldan (Wieland-Gymnasium (WG), Geo- und Raumwissen­schaft), Matthias Warken, Adrian Thomas (Carl-Laemmle-Gymnasium (CLG) Laupheim, Informatik), Kai Schad, Benjamin Zache, Emanuel Zache (Uttenweile­r, Informatik), Judith Liebhart (WG, Technik), Martin Suhm (PG, Technik), Tobias Abt, Luis Locher (GO, Technik).

Dritter Platz: Hannah Maurer, Anna Krug, Jakob Grimm (WG, Biologie), Till Bernlöhr, Richard Enders (WG, Biologie), Oliver Roth (CMG, Chemie), Nico Gretzinger, Johannes Eiberle (CLG, Informatik)

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FOTOS: PRIVAT Der Forscherna­chwuchs aus dem Landkreis Biberach verzeichne­te große Erfolge bei den Wettbewerb­en „Jugend forscht“und „Schüler experiment­ieren“.

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