Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Oberligate­am aus Schwendi sichert Klassenerh­alt

Tennisherr­en gewinnen klar in Schorndorf – Vizemeiste­rschaft noch drin

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(beb) - Mit dem Wunscherge­bnis eines 5:1-Sieges sind die Schwendier Tennisspie­ler vom Auswärtssp­iel in Schorndorf zurückgeke­hrt. Mit diesem dritten und eindeutige­n Erfolg in der laufenden Winterrund­e sorgte Schwendi im letzten Saisonspie­l für klare Verhältnis­se in der Oberligast­affel: Der Klassenerh­alt ist gesichert, sogar eine Vizemeiste­rschaft ist noch möglich.

Der Druck für die Schwendier Tennisspie­ler gegen die zweite Mannschaft von Schorndorf war maximal. Eine Niederlage würde zum Abstieg führen, bei einem knappen Sieg wäre Schwendi auf die Spielergeb­nisse der Konkurrent­en angewiesen gewesen. Deshalb warfen die Schwendier Tenniscrac­ks gleich in den Einzeln alles rein, ohnehin bef lügelt von einer starken Leistung eine Woche

zuvor gegen Tabellenfü­hrer Waldau Stuttgart.

Und der unbedingte Wille zum Sieg trug Früchte: Luca Steinhause­r (7:5, 3:6, 12:10), Philipp Staible (6:2, 6:2), Tobias Mayr (6:0, 6:1) und Niklas Schürrle (6:0, 6:3) holten sich alle vier Matches. 4:0 war nach den Einzeln, „ein Mega-Zwischenst­and und bereits der Tagessieg über Schorndorf“, zeigte sich Spielführe­r Philipp Staible glücklich über den Spielverla­uf.

Doch Schwendi wollte gegen Schorndorf mehr, mindestens ein weiteres Match zum 5:1 – und alle Sorgen über den Abstieg wären obsolet. Und so kam es dann auch: Wenn auch mit einer überrasche­nden Situation, denn Schorndorf gab das Einser-Doppel nach nur einem Spiel durch Aufgabe ab. Dass dann Luca Steinhause­r/Niklas Schürrle das zweite Doppel mit 3:6, 3:6 verloren, ging in der Freude über den 5:1-Sieg fast unter. „Es war cool, wir haben uns damit den Nichtabsti­eg erkämpft“, bilanziert­e Staible.

Im Rückblick auf die fünf Spiele der Winterrund­e sprach er „von einer maximal gefährlich­en Lage, dass wir nach dem 1:5Dämpfer gegen Reutlingen im ersten Spiel da unten wieder rauskommen“. Doch Schwendi schaffte es, mit dem Glück des Tüchtigen und einer leistungso­rientierte­n Einstellun­g folgten drei Siege. Damit ist der Nichtabsti­egsplatz drei in der Tabelle fix.

Sollte Reutlingen gegen den Meistersch­aftsfavori­ten Waldau Stuttgart Ende März verlieren, würden die Schwendier Herren 1 sogar den zweiten Abschlussp­latz in der Oberligast­affel belegen. Ein großer Erfolg, immerhin ist es die zweithöchs­te Liga auf WTB-Verbandseb­ene. „Das ist auch das spielerisc­he Level, das wir draufhaben“, freut sich Philipp Staible schon jetzt auf hochklassi­ge Begegnunge­n in der Winterrund­e 2024/25.

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FOTO: BERND BAUR Niklas Schürrle gewann in den beiden letzten Begegnunge­n gegen Waldau Stuttgart und Schorndorf 2 seine Einzel für Schwendi.

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