Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Stöferle fährt zum Sieg am Hochhäderich
Ski alpin: Niklas Kärcher von der TG Biberach verpasst in Schöneben das Podest knapp
(sz) - Die ersten zwei von insgesamt vier Rennen der Leki-Race-Challenge sind am Hochhäderich (Österreich) ausgetragen worden. In dem laut Mitteilung sehr großen und aus ganz Baden-Württemberg kommenden Starterfeld waren auch Rennläufer des alpinen Ski-Teams der TG Biberach vertreten.
Im Junior-Race, das am ersten Tag als Vielseitigkeitsslalom ausgetragen und bei dem der schnellere der beiden Durchgänge gewertet wurde, sicherte sich Stefan Stöferle (U12/Foto: Karl Achberger) den Tagessieg und unterstrich damit abermals seine überragende Form in dieser Saison. Hanna Marie Osterspey (U12) erreichte Platz zwei in einer starken Gruppe. Ihr Bruder Noah Osterspey (U10) fuhr mit einer soliden Fahrt auf Platz sechs. Rafael Vesa (U12) erreichte
Platz zwölf, seine Schwester Letizia Vesa (U8) Rang sechs. Für Felix Stöferle (U10) reichte es für Platz 13.
Für die Altersklassen ab der U14 stand im Senior-Race ein klassischer Riesenslalom mit zwei Durchgängen auf dem Programm. Die beiden TG-Starter hatten dabei aufgrund der Temperaturen mit der immer schwieriger zu fahrenden Piste zu kämpfen. Radu Manea (U14) wurde Zwölfter. Josina Friedrich (U14) legte einen starken ersten Durchgang hin, schied dann aber im zweiten Lauf aus.
Im zweiten Rennen am Folgetrag herrschten ähnliche Witterungsbedingungen. Beim JuniorRace zählte wieder der schnellere der beiden Durchgänge. Hanna Marie Osterspey fuhr konstant und belegte so Platz drei. Ludwig Felder (U12) und Antonia Adamski (U10) erreichten jeweils Rang zehn. Noah Osterspey wurde Neunter und Rafael Vesa Elfter. Beim Senior-Race wurde aufgrund der widrigen Pistenbedingungen nur ein Durchgang gefahren. Radu Manea kam als Fünfter ins Ziel.
Beim zeitgleich ausgetragenen Schülerpunkterennen der Kategorie drei in Kappl (Österreich) vertraten Lena Ströbele (U16) und Theo Felder (U14) die TG-Farben. Ströbele versetzte laut Mitteilung dabei die TG-Teamverantwortlichen in Feierlaune mit jeweils Platz fünf im Riesentorlauf und im Slalom. Diese Resultate bedeuteten eine erhebliche Verbesserung in der deutschen Rangliste. Für Felder lief der Wettkampf durchwachsen mit Mittelfeldplatzierungen in beiden Disziplinen.
Niklas Kärcher verpasste unterdessen bei den alpinen Meisterschaften der Aktiven der Landesverbände Sachsen, Thüringen, Niedersachsen und des Westdeutschen Skiverbands in Schöneben am Reschenpass knapp seine erste Podestplatzierung bei einem Punkterennen des Deutschen Ski-Verbands (DSV). Nachdem ihm im ersten Lauf der getrennt gewerteten Riesenslaloms noch einige Fehler unterlaufen waren, konnte Kärcher im zweiten Rennen des Tages überzeugen. Am Ende schlug mit Platz vier seine beste Karriereplatzierung zu Buche. Dieses Kunststück vollbrachte er am zweiten Tag im Slalom erneut, als ihm nach zwei Durchgängen der „Holz-Rang“blieb.