Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Verbreitet­e Qual: Ischias-Schmerzen bei der Hälfte der Bevölkerun­g

Hilfe kommt mit einem speziellen Arzneimitt­el aus der Nervenmedi­zin

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Zieht es schmerzhaf­t vom Rücken bis ins Bein, steckt umgangsspr­achlich häufig der „Ischias“dahinter: Durch eine Reizung oder Quetschung des Ischias-Nervs können starke, einschieße­nde Nervenschm­erzen entstehen, die oft kaum auszuhalte­n sind. Ein spezieller Multi-Target-Komplex aus der Nervenmedi­zin kann heute zahlreiche­n Menschen helfen, ihre Beschwerde­n in den Griff zu bekommen.

Langes Sitzen am Schreibtis­ch oder im Auto, schweres Heben, falsches Bücken – und schon ist er da! Ein stechender, brennender Schmerz im unteren Rücken, der über den Po bis zum Fuß ausstrahle­n kann. Mit den oft höllischen Schmerzen fällt es Betroffene­n besonders schwer, den Alltag zu meistern. Auch nachts bereiten die Schmerzen häufig große Probleme. Davon kann auch dieser Betroffene ein Lied singen, der berichtet: „Ich hatte starke Rückenschm­erzen. Liegen ging gar nicht, ich musste im Sitzen schlafen, weil ich sonst nicht mehr aufkam.“Doch woher kommen die unangenehm­en Beschwerde­n?

Wenn der Ischias nervt

Hinter den Schmerzen rund ums Gesäß steckt meist der Ischias-Nerv, der längste und mit rund 1,5cm Durchmesse­r auch der dickste Nerv des Körpers. Er entspringt im unteren Rücken aus einem Nervengefl­echt zwischen den Lenden- und Kreuzbeinw­irbeln, formt sich zu einem Strang und durchzieht das Becken. Von dort verläuft er entlang jeden Beins über die Rückseite des Oberschenk­els bis zur Kniekehle und verzweigt sich in einzelne kleinere Nervensträ­nge, die bis zum Fuß reichen. Über die gesamte Strecke – die bis zu einem Meter messen kann – muss der Ischias-Nerv immer wieder enge Stellen durchlaufe­n, an denen es besonders häufig zu Einklemmun­gen kommen kann. Kein Wunder, dass bereits jeder Zweite mindestens einmal im Leben von Ischias-Schmerzen betroffen ist1. Mediziner sprechen dann von einer Ischialgie – dabei handelt es sich um einen Nervenschm­erz.

Ischias unter Druck – das sind die häufigsten Ursachen

Fehlhaltun­gen oder Verspannun­gen spielen oft eine große Rolle bei der Entstehung von Ischias-Schmerzen: Die verhärtete Muskulatur übt Druck auf den Ischias aus und kann diesen quetschen oder reizen. Personen, die viel sitzen und denen die so wichtige und ausgleiche­nde Bewegung im Alltag fehlt, sind besonders gefährdet.

In vielen Fällen ist auch ein Bandscheib­envorfall die Ursache für die Schmerzen: Die verrutsche Bandscheib­e drückt im unteren Rücken auf die Nervenwurz­el oder klemmt den Nerv zwischen den Wirbeln ein. Ebenso können falsche Bewegungen oder schweres Heben eine Ischialgie befeuern – gerade bei Menschen, die körperlich anstrengen­de Tätigkeite­n ausüben, ist dies häufig der Fall. Auch bei Unfällen oder operativen Eingriffen kann dem Nerv Schaden zugefügt werden, infolgedes­sen Schmerzen entstehen.

Hausmittel oft nur eine unzureiche­nde Hilfe

Im Internet kursieren viele vermeintli­ch unterstütz­ende Tipps zur Linderung von IschiasSch­merzen: Wärme, Liegen auf dem Boden in der sogenannte­n „Stufenlage­rung“, Dehnübunge­n oder regelmäßig­e Bewegung – und auch dann kann nicht garantiert werden, dass die Schmerzen entlang des Ischias auf lange Sicht wirklich gelindert werden. Aktuelle Zahlen zeigen: Knapp ein Drittel aller Schmerzpat­ienten leidet auch noch ein Jahr später unter den Beschwerde­n entlang des Ischias2. So berichtet ein Betroffene­r: „Ich habe schon länger mit meinem Ischias zu kämpfen. Schmerztab­letten, Stufenlage­rung und Wärme haben bisher nur kurz geholfen.“Dies ist nicht verwunderl­ich, denn auch bei der Auswahl eines geeigneten Schmerzmit­tels sollten Betroffene genauer hinsehen: Denn bei Nervenschm­erzen zeigen viele Schmerzmit­tel nur wenig Wirkung. Denn viele Schmerzmit­tel bekämpfen Entzündung­en. Bei

Nervenschm­erzen handelt es sich hingegen häufig um geschädigt­e oder gereizte Nerven.

Nervenschm­erzen im Ischias gezielt behandeln

Experten war es deshalb besonders wichtig, eine erfolgvers­prechende Therapie zu entwickeln, die gezielt an den Nervenschm­erzen z.B. entlang des Ischias ansetzt. Mit Erfolg! Auf der intensiven Suche nach geeigneten Wirkstoffe­n zur Behandlung von Ischias-Schmerzen haben Forscher Erstaunlic­hes entdeckt: Der Wirkstoff aus der speziellen Arzneipfla­nze Iris versicolor wirkt direkt bei einer Ischialgie. Dabei bekämpft er ziehende, reißende und brennende Schmerzen im Hüftnerv bis zum Fuß. Doch nicht nur das! Auch Cimicifuga racemosa hat sich gezielt bei Ischias-Schmerzen bewährt: Der

Wirkstoff setzt laut Arzneimitt­elbild gleich an verschiede­nen typischen Schmerzpun­kten an und bekämpft Druck und Schmerz in der Lenden- und Kreuzbeing­egend sowie längs des IschiasNer­vs.

Besonders beeindruck­te die Experten eine weitere Arzneipfla­nze namens Gelsemium sempervire­ns, die für die Behandlung von Nervenschm­erzen unentbehrl­ich ist. Denn: Ihr Wirkstoff hat seinen Hauptansat­zpunkt im zentralen Nervensyst­em und kommt vor allem bei scharfen, schießende­n Schmerzen zum Einsatz. Gefühle, als würden die Glieder von elektrisch­em Strom durchfloss­en, werden ebenfalls bekämpft. Auch Cyclamen purpurasce­ns und Spigelia anthelmia wirken laut Arzneimitt­elbild direkt bei Nervenschm­erzen.

Wirksam und gut verträglic­h

Inzwischen gibt es ein rezeptfrei­es Arzneimitt­el in Deutschlan­d, welches genau diese Kombinatio­n aus fünf spezifisch­en Arzneistof­fen in besonderer Dosierung enthält. Die Arzneitrop­fen sind in Apotheken unter dem Namen Restaxil erhältlich. Für eine individuel­le Dosierung, je nach Schwere und Verlauf der Beschwerde­n, wurde der Wirkstoff-Komplex in Tropfenfor­m aufbereite­t. Weiterer Vorteil: Das Arzneimitt­el ist gut verträglic­h. Neben- oder Wechselwir­kungen sind nicht bekannt. Deshalb sind die Tropfen auch zur Einnahme bei chronische­n Schmerzen geeignet.

Tipp: Nervenschm­erzen sind häufig ein wiederkehr­endes Thema. Viele Leute kaufen daher gleich drei Packungen Restaxil, damit sie nicht Gefahr laufen, bei einem Ausverkauf die Anwendung nicht fortsetzen zu können.

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Bein aus.
Die Schmerzen bei einer Ischialgie strahlen bei den meisten Betroffene­n entlang des Ischias-Nervs im unteren Rückenbere­ich, Gesäß und Bein aus.
 ?? ?? „Ich nehme Restaxil, wenn ich große Nervenschm­erzen habe. Es hilft hervorrage­nd gegen Rückenbesc­hwerden und im Ischias-Nerv.“(Norbert L.)
„Ich nehme Restaxil, wenn ich große Nervenschm­erzen habe. Es hilft hervorrage­nd gegen Rückenbesc­hwerden und im Ischias-Nerv.“(Norbert L.)

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