Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Welches Ehrenamt passt zu mir?

Hospiz, Welterbest­ätte und Sprachtref­f – „Engagier-Dich-Woche“gibt Einblick in 50 Institutio­nen

- Von Philip Hertle Das ganze Programm zur Engagier-Dich-Woche in Ulm gibt es online unter www.engagiert-in-ulm.de

- Wer sich für ein Ehrenamt interessie­rt, wird in Ulm auch fündig. Das verspricht der Verein „Engagiert in Ulm“, der in der Stadt bereits zum fünften Mal die „Engagier-Dich-Woche“veranstalt­et. Für alle, die sich gesellscha­ftlich einbringen wollen, geben insgesamt 50 Vereine und Institutio­nen im Zeitraum vom 15. bis 22. März einen Einblick in ihre Arbeit.

Die Einrichtun­gen öffnen dafür an insgesamt sieben Tage abwechseln­d ihre Türen und stellen vor, wie sich Interessie­rte bei ihnen einbringen können. Den Organisato­rinnen von „Engagiert in Ulm“geht es vor allem darum, dass die Teilnehmer sich „unverbindl­ich und niederschw­ellig“über die vielen Angebote informiere­n können, Dabei können sie gleich ein bisschen Engagement­Luft schnuppern“, erklärt Larissa Heusohn vom Verein beim Pressegesp­räch am Dienstag.

Den Besuchern steht dabei frei, welche Vereine sie in der Aktionswoc­he besuchen. Die Liste der teilnehmen­den Organisati­onen ist online auf der Website von „Engagiert in Ulm“zu finden. Eine Besonderhe­it ist in diesem Jahr der sogenannte „Engagier-DichBus“, der die Interessie­rten am Samstag, 16. März, nacheinand­er zu fünf ausgewählt­en Einrichtun­gen bringt. „Diese stellen sich dort dann kompakt, innerhalb von 30 Minuten vor“, erklärt Maike Munz von „Engagiert in Ulm“.

Los geht es bei der Caritas Ulm/ Alb-Donau. „Wir bieten das in Form eines Speed-Datings an“, erklärt Carmen Diller von der Caritas. An fünf Stationen erfahren

die Teilnehmer dann, wie und in welcher Form sie sich ehrenamtli­ch bei der Caritas einbringen könnten. Beispielsw­eise unternehme­n Ehrenamtli­che im Club „Körperbehi­nderte und ihre Freunde“Freizeitak­tivitäten mit Menschen mit Behinderun­g.

Danach stoppt der Bus im Regionalen Ausbildung­szentrum der Stiftung Liebenau, später gibt es eine Führung durch die offene Obstwiese des BUND, einen Halt beim evangelisc­hen Diakonieve­rband Ulm/Alb-Donau in der Begegnungs­stätte im Canapé-Café in der Weststadt. Im Bus sind insgesamt 20 Plätze verfügbar. Anmelden kann man sich direkt bei „Engagiert in Ulm“.

Einen Tag zuvor stellt sich das Café Alma im Ulmer Stadtteil Wiblingen vor. Das Café ist ein „Quartierst­reff für alle internatio­nalen Menschen von klein bis groß“, erklärt Eike Biber-Knöpf le vom Deutschen Roten Kreuz (DRK). Das Angebot umfasst unter anderem Spielgrupp­en, offene Sprechstun­den und Lesenachmi­ttage für Kinder. Für den Sprachtref­f sucht das DRK laut Biber-Knöpf le aktuell aktiv einen Ehrenamtli­chen.

Weiterhin auf der Liste stehen unter anderem ein Einblick ins Hospiz und eine Behinderte­nstiftung, eine „Frühjahrsp­utzete“der Ulmer Entsorgung­sbetriebe, sowie ein Besuch bei der UnescoWelt­erbestätte am Steinzeitd­orf Ehrenstein in Blaustein (Alb-Donau-Kreis).

50 Einrichtun­gen, 50 Möglichkei­ten. „Die Leute sollen die ganze Vielfalt präsentier­t bekommen, ohne dass sie sich gleich festlegen müssen“, fasst „Engagiert-in-Ulm“-Mitarbeite­rin Corinna Hofmann den Grundgedan­ken der Aktionswoc­he zusammen. „In Ulm ist wirklich viel möglich“, ergänzt Larissa Heusohn. Und wer darüber hinaus noch mehr über die Engagement­Möglichkei­ten erfahren möchte, für den bietet „Engagiert in Ulm“auf seiner Website eine Datenbank mit rund 250 weiteren Angeboten an.

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FOTO: PHILIP HERTLE Werben fürs Ehrenamt: Corinna Hofmann (Engagiert in Ulm, von links), Eike Biber-Knöpfle (DRK), Carmen Diller (Caritas), Larissa Heusohn und Maike Munz (beide Engagiert in Ulm).

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