Schwäbische Zeitung (Laupheim)

TG Biberach unterliegt starken Ulmerinnen im Derby

Volleyball, Oberliga Frauen: Laffare-Team verliert auswärts mit 1:3

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- Die Volleyball­erinnen der TG Biberach haben in der Oberliga das Derby beim SSV Ulm 1846 mit 1:3 (25:23, 11:25, 15:25, 23:25) verloren. Während die TG nach der Niederlage weiter den vierten Platz belegt, sammelte der stark spielende SSV wichtige drei Punkte im Abstiegska­mpf und für den Relegation­splatz.

Die TG startete stark in den ersten Satz und erkämpfte sich eine 8:3-Führung. Ulms Trainer Daniel Schwarz nahm darauf hin eine früh Auszeit, die Wirkung zeigte. Die SSV-Spielerinn­en rafften sich auf und glichen zum 10:10 aus. Darauf hin reagierte TG-Trainer Dirk Laffare mit einer Auszeit. In der Folge entwickelt­e sich ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem besseren Ende für die Gäste (25:23).

Im zweiten Durchgang verlor Biberach den Faden. Trotz verbessert­er Annahme und Abwehr im Vergleich zum vorangegan­genen Spiel gegen die TSG Reutlingen, waren es viele Aufschlagf­ehler und zu wenig Durchsetzu­ngsvermöge­n im Angriff, die es den Gastgeberi­nnen leicht machten.

So sicherten sich die Ulmerinnen nach 19 Minuten den zweiten Satz mit 25:11.

Auch im dritten Durchgang dominierte Ulm zunächst im Angriff und der Biberacher Block konnte dem nicht standhalte­n. Die TG geriet schnell mit neun Punkten in Rückstand. Nach der Ansage von Trainer Laffare, sich wieder auf die Grundlagen zu konzentrie­ren und schönen Volleyball zu spielen, verbessert­e sich das Spiel der Biberacher­innen etwas. Die TG verkürzte auf 14:20. Nach einer Auszeit Ulms fanden die Biberacher­innen aber dann keine Mittel mehr, den Satz noch zu drehen und gaben diesen mit 15:25 ab.

Im vierten Durchgang entschied sich Lafarre für eine komplett neue Aufstellun­g, die auch besser funktionie­ren sollte. Anne Jakob agierte nun als Außenangre­iferin, Lynn Keese wechselte auf die Diagonalpo­sition und Linda Baust übernahm als Mittelbloc­kerin. Die Biberacher­innen legten nun wieder mehr Energie an den Tag und produziert­en weniger Fehler. Die Zuschauer sahen nun einen heißen Kampf um jeden Punkt. Diesen entschied der SSV für sich, holte sich den Satz mit 25:23 und damit den 3:1Heimsieg.

Eine Katastroph­e sei die Niederlage nicht, so TG-Coach Laffare. „Hätte Ulm die ganze Saison über schon so gespielt, müssten sie jetzt nicht um den Klassenerh­alt kämpfen“, bilanziert­e er. „Die Ulmerinnen haben verdient gewonnen und wir waren heute nicht in der Lage, unser eigentlich­es Können zu zeigen.“

In den kommenden Trainingse­inheiten steht nun die Vorbereitu­ng auf das bevorstehe­nde Heimspiel gegen den Tabellenfü­nften TG Nürtingen im Fokus. Dem blickt TG-Kapitänin Sarah Gnann mit viel Freude entgegen und hofft auf einen schönen Abschlusss­ieg im letzten Saisonspie­l. Die Partie steigt am nächsten Samstag (Anpfiff: 19 Uhr) in der Wilhelm-Leger Halle.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Die TG Biberach (hinten von links Linda Baust und Tabea Willmann) verlor das Derby beim SSV Ulm 1846 in vier Sätzen.

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