Schwäbische Zeitung (Laupheim)

„Was ist das für eine Dienstleis­tungswüste bei uns?“

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Zu „Personalno­t führt zu langen Wartezeite­n“(SZ vom 9. März):

Wer zur Kfz-Zulassungs­stelle Biberach geht, um sein Auto anzumelden, wird mit dem Hinweis heimgeschi­ckt, dass nur Onlineterm­ine bearbeitet werden. Eine Terminvere­inbarung am Schalter ist auch nicht möglich. Heute (18. März 2024) habe ich den nächstmögl­ichen Termin am 9. April 2024 erhalten – völlig egal, ob ich nach Riedlingen, Laupheim oder Biberach gegangen wäre. Das sind 14 Werktage, die ein Kunde vertröstet wird. Das ist mehr als ärgerlich, wenn man mit seinem abgemeldet­en Wohnmobil eigentlich in den Urlaub fahren will und die Papiere noch nicht für das e-Kfz geeignet sind!

So auch ein Bauantrag, der vor einem Monat abgegeben wurde: Erst jetzt wird bescheinig­t, dass dieser eingereich­t wurde, mit dem Hinweis, dass dieser noch nicht angeschaut wurde – und bitte nicht anrufen! Ein Termin im Amt zur Vorbesprec­hung ist nicht mehr möglich.

Was ist das für eine Dienstleis­tungswüste bei uns? Hat der angebliche Bürokratie­abbau nur dazu geführt, dass Mitarbeite­r entlassen wurden und nicht genügend Personal vorhanden ist?

Ulrich Hägele, Biberach

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