Schwäbische Zeitung (Laupheim)
TG ist im Heimspiel gefordert
Handball, Oberliga Frauen: Biberach empfängt die SG Kappelwindeck/Steinbach II
(f lon/feg) - Die OberligaHandballerinnen der TG Biberach treffen am Samstag in der Abstiegsrunde in der heimische Mali-Halle auf die SG Kappelwindeck/Steinbach II aus Südbaden. Nach der Niederlage gegen die selbe Mannschaft am vergangenen Wochenende peilt das Tabellenschlusslicht gegen den Drittletzten nun den nächsten Heimsieg an. Anpfiff ist um 17.30 Uhr.
Ein Heimsieg ist für die TG Biberach (3:19 Punkte) auch nötig, um weiter die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Stand jetzt gibt es drei Absteiger in der Abstiegsrunde. Diese Anzahl könne sich noch verringern, wenn aus der Dritten Liga Süd weniger als drei baden-württembergische Mannschaften absteigen, sagte Johannes Kern, Vorsitzender des Landesausschuss Spieltechnik bei Handball BadenWürttemberg, unter der Woche auf Nachfrage der „Schwäbischen Zeitung.
Derzeit stehen in der Dritten Liga Süd, in der 22. Spieltage ausgetragen werden, die badenwürttembergischen Vereine TV Nellingen (11./19 Spiele/6:32 Punkte) und der Tus Steißlingen (10./19 Spiele/9:29 Punkte) sicher als Absteiger fest. Der Tus Schutterwald (8./19 Spiele/18:20 Punkte) und die SG Kappelwindeck/ Steinbach (7./18 Spiele/19:17 Punkte) sind stark abstiegsgefährdet. Noch insgesamt drei Spiele stehen für die TG Biberach in dieser Saison auf dem Programm.
Der kommende Gegner SG Kappelwindeck/Steinbach II hat als Tabellensechster 7:15 Punkte auf dem Konto. Am vergangenen Wochenende musste sich Biberach der SG II auswärts klar mit 23:31 geschlagen geben. Nun will man beweisen, dass es auch anders geht. Anknüpfen will die TG dabei an das letzte Heimspiel gegen den SV Hohenacker-Neustadt, in dem man sich b0e3i_mFanshop.indd 24:23 den ersten Saisonsieg sichern konnte und damit auch ersten Oberliga-Erfolg in der Vereinshistorie.
Das Team habe richtig stark trainiert, so Tobias Hermann. „Das wollen wir am Samstag auf die Platte bringen und die Gäste möglichst lange ärgern“, sagt der TG-Trainer weiter, der auf zwei weitere Pluspunkte hofft. „Das Team hätte sich einen weiteren Sieg mehr als verdient.“
Dafür werden die Biberacherinnen aber wieder an die Leistungsgrenze gehen müssen – in der Abwehr und im Angriff. In den letzten Spielen hatte man vor allem die sonst bekannten „Tiefs“im eigenen Spiel abstellen können, was dann auch ausschlaggebend für den Sieg vor zwei Wochen war. Daran gilt es am Samstag anzuknüpfen.