Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Freie Wähler wollen mit Bürgerfreundlichkeit punkten
Wählervereinigung nominiert ihre Kandidaten für Kommunalwahl am 9. Juni im Musikerheim Baustetten
(sz) - Die Kandidatinnen und Kandidaten der Freien Wähler (FW) für die Kommunalwahlen am 9. Juni stehen fest. Zur Wahl für den Gemeinderat in Laupheim treten 31 Personen an. Weitere Frauen und Männer wurden für die Wahl in die Ortschaftsräte in Baustetten sowie Ober- und Untersulmetingen nominiert.
Rund 60 Interessierte sind laut einer Mitteilung der FW der Einladung zur Nominierungsveranstaltung ins Baustetter Musikerheim gefolgt. Zunächst haben sich die Bewerberinnen und Bewerber vorgestellt und versichert, sich den ihnen wichtigen kommunalpolitisch Themen zu widmen, berichtet Vorsitzender Peter Hertenberger. Gewählt worden sei traditionell in geheimer Wahl in alphabetischer Reihenfolge.
„Für die Kandidatur auf unseren Listen für die kommunalen Gremien haben sich engagierte Kandidatinnen und Kandidaten gefunden, mit vielfältigen Interessen, in verschiedensten Lebenssituationen, aus zahlreichen Berufssparten und Vereinen, Frauen und Männer, Alt- und Neubürger, erfahrene Räte sowie junge dynamische Persönlichkeiten, die auch neue Ideen und ihre vielfältige Lebenserfahrung einbringen“, sagt Peter Hertenberger.
Kandidieren und wählen zu dürfen, seien nach Überzeugung der FW die elementarsten und damit wichtigsten Rechte und Pf lichten in einer Demokratie, betont
Hertenberger. Primäre Aufgabe sei das Wahlrecht mit Leben zu füllen, indem der Wählerschaft ein möglichst breiter Querschnitt der Bevölkerung als Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl stünden. „Ohne vielfältige Auswahl ist eine Wahl keine Wahl und eine Demokratie keine Demokratie“, so Hertenberger. Die FW würden seit
über 75 Jahren erfolgreich an der Basis der Demokratie für bürgerfreundliche, leistungsfähige und lebenswerte Kommunen arbeiten.
„Wir fühlen uns verpflichtet gegenüber der Kernstadt, aber auch ausdrücklich unseren Ortsteilen“, betont der Vorsitzende. Die FW würden für die Stärkung der Selbstverwaltung in den
Kommunen durch den mündigen Bürger eintreten und sich für Transparenz sowie nachvollziehbare Entscheidungsprozesse einsetzen. „Wir wehren uns gegen sinnlose Überreglementierung, ausufernde Bürokratie und Geldverschwendung.“
Laut ihrer Pressemitteilung wollen die FW die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie das generationsübergreifende Miteinander
fördern. Als weitere Themen nennen die FW unter anderem die medizinische Versorgung durch ein Ärztehaus, die Sportstättenentwicklung und den Ausbau der Freizeitbereiche, Radwege und des ÖPNV. Sie fordern ein leistungsfähiges Verkehrskonzept und Parkleitsystem. Auch die Schaffung von Nahversorgungszentren in den Ortsteilen ist der FW ein großes Anliegen.