Fastenessen gegen den Klimawandel

Mit dem Erlös werden Fischerfamilien auf den Philippinen unterstützt

(sz) - In vielen Gemeinden ist es eine gute Tradition geworden, in der Fastenzeit zu einem Fastenessen einzuladen und den Erlös einem konkreten Misereor-Projekt zufließen zu lassen. Auch die katholische Kirchengemeinde St. Martin in Leutkirch bietet ein solches Fastenessen am Sonntag, 8. März, um 19 Uhr im katholischen Gemeindehaus am Oberen Graben an. Zum Essen gibt es ein Gemüsegulasch. Mit dem Erlös werden Fischerfamilien auf den Philippinen unterstützt. Anmeldungen zum Fastenessen nimmt das Pfarrbüro am Marienplatz 5, Telefon 0 75 61 / 8 48 95 70, bis Mittwoch, 4. März, entgegen.

„Fischerfamilien auf Siargao – Umwelt schützen, Einkommen sichern“, so lautet eines der Projekte der diesjährigen Misereor-Fastenaktion. Siargao liegt auf den Philippinen, einem Land bestehend aus 7107 Inseln und einer zusammengerechnet 36 000 Kilometer langen Küstenlinie. Leben auf den Philippinen bedeutet: Leben am Wasser. In Zeiten des Klimawandels eine ganz besondere Herausforderungen.

Stürme und Taifune des Pazifiks haben dort inzwischen derart an zerstörerischer Kraft zugenommen, dass die dort lebenden Fischerfamilien nicht nur in ihrer Lebensweise, sondern auch in ihrer Existenz bedroht sind, heißt es in einer Mitteilung.

Das Misereor-Projekt auf Siargao setze daher auf Umwelt- und Küstenschutz und unterstütze die Menschen dabei, ihre Lebensweise der veränderten Situation anzupassen, nachhaltigen Fischfang zu betreiben, neue Einkommensmöglichkeiten zu finden und Katastrophen vorzubeugen. Eine der oft einfachen aber wirkungsvollen Maßnahmen sei etwa die Wiederaufforstung von Mangroven.