Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Weniger Raser unterwegs

Polizei zieht positive Bilanz des Blitzermar­athons

-

(beb) - Beim Blitzermar­athon wurden im Schutzbere­ich des Polizeiprä­sidiums Schwaben Süd/West 330 Fahrzeugfü­hrer erwischt, die zu schnell unterwegs waren. Es sei auch in diesem Jahr wieder gelungen, das Thema Verkehrssi­cherheit ins Gedächtnis der Fahrer zu bringen, teilt die Polizei mit und zieht eine positive Bilanz.

Dass weniger Verkehrste­ilnehmer mit überhöhter Geschwindi­gkeit festgestel­lt wurden als im Vorjahr, dürfte aber auch an den teils winterlich­en Straßenver­hältnissen gelegen haben, vermutet die Polizei.

Gemessen wurde bei der 24-stündigen Aktion sowohl mit stationäre­n Blitzern als auch mit Handlaserm­essgeräten. An den stationäre­n Blitzern wurde neben der Geschwindi­gkeit auch die Durchlaufm­enge der Fahrzeuge erfasst. Diese lag bei knapp 5000.

173 Beamte waren im Einsatz

2,5 Prozent davon waren mit überhöhtem Tempo unterwegs. Demnach hatten sich 97,5 Prozent an die zulässige Höchstgesc­hwindigkei­t gehalten, berichtet die Polizei.

Negativer Spitzenrei­ter war ein 50jähriger Autofahrer bei Schlingen im Unterallgä­u. Er überschrit­t das Tempolimit von 100 um 63 Kilometer pro Stunde. Ihn erwarten nun ein Bußgeld von 240 Euro, zwei Punkte und ein Fahrverbot von mindestens einem Monat.

31-Jähriger muss Auto stehen lassen

Beim Blitzermar­athon 2017 waren in der Region 173 Beamte an 113 Messstelle­n im Einsatz. Neben den Geschwindi­gkeitsüber­schreitung­en wurden noch über 40 andere Verkehrsve­rstöße festgestel­lt – überwiegen­d weil die Fahrer am Steuer telefonier­ten oder nicht angeschnal­lt waren.

Ein 31-jähriger Autofahrer stand unter Drogeneinf­luss und musste seinen Wagen stehen lassen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany