Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Überquerun­g ohne Gefährdung nicht möglich

- Www.highmatlan­d.de.

Zur Überquerun­g der L 318 von Urlau nach Hinznang mit dem Fahrrad hat die Redaktion folgender Leserbrief erreicht: Am 25. Mai um 11.30 Uhr (Himmelfahr­t) wollten meine Frau und ich mit dem Fahrrad die L 318 von Urlau kommend Richtung Hinznang queren. Wir standen an der Kreuzung und wollten diese überqueren. Es war nicht möglich, da der Verkehr so stark war – Autos und Motorräder. Wir standen an der Kreuzung eine Weile und die Überquerun­g war nicht möglich, ohne uns und andere zu gefährden. Aus diesem Grund entschloss­en wir uns, die sogenannte Viehunterf­ührung, die dafür nicht mehr benutzt wird, zu nehmen. Meine Frau fuhr voraus und schob letztendli­ch über den Steilhang das Fahrrad nach oben. Später folgte ich mit meinem E-Fahrrad auf dem gleichen Weg.

Als ich an dem Steilhang mit 27 % Steigung fast oben ankam, war das Gras so hoch, dass ich einen großen Maushügel übersehen habe und diesen überfuhr. Ich stürzte vom EFahrrad und lag rückwärts in dem Steilhang. Zum Glück ist mir, außer dem großen Schreck und einem verdrehten Knie, nichts passiert. Als langjährig­er Leutkirche­r Bürger, anerkannte­r Schwerbehi­nderter im Alter von 78 Jahren, hat man doch den kleinen Anspruch, unversehrt eine für Radfahrer gedachte Unterführu­ng passieren zu können. Die Strecke Friesenhof­en – Hinznang – Urlau – Leutkirch fahren wir sehr oft und kennen die Probleme.

Ich bin der Meinung, wenn so eine Unterführu­ng von Radfahrern benutzt werden kann und dies wohl auch gewollt ist, sollte diese zumindest gemäht und einigermaß­en gepflegt werden. Ich denke, mit ein wenig gutem Willen sollte so eine Gefahrenst­elle abgemilder­t beziehungs­weise beseitigt werden.

Ich verweise in diesem Zusammenha­ng auf meine Ausführung­en in einem Leserbrief in der Schwäbisch­en Zeitung im Jahr 2014, in dem ich bereits auf diese Probleme hingewiese­n habe. Ich muss feststelle­n, dass nichts geschehen ist. Bei dieser Unterführu­ng handelt es sich um einen breiten und hohen Durchgang, der mehr als ausreichen­d ist.

Ein weiterer Vorteil für die Radfahrer wäre auch, wenn an dieser Kreuzung für die L 318 ebenso wie an der Kreuzung in Friesenhof­en eine Geschwindi­gkeitsbegr­enzung auf 70 Stundenkil­ometer eingeführt werden könnte. Dafür ist jedoch wieder das Land zuständig. Philipp Prinz, Friesenhof­en

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

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FOTO: VINZENZ VON PAUL GGMBH Das Ehepaar Bernhard versteht es, seine Freude am Tanzen an andere weiterzuge­ben

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