Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Gewinner mit Ortskunde

Der Traumurlau­b im Allgäu-Park geht nach Leutkirch – 832 Einsendung­en

- Von Herbert Beck

- 832 Einsendung­en sind für die Verlosung der „Schwäbisch­en Zeitung“für einen Traumurlau­b im zukünftige­n Park Allgäu des Ferienkonz­erns Center Parcs eingegange­n. Gewonnen hat der Leutkirche­r Armin Freudenman­n, der am Mittwoch den Gutschein in der Leutkirche­r Geschäftss­telle aus den Händen von Frank Daemen, Geschäftsf­ührer von Center Parcs Deutschlan­d, erhalten hat.

Da hat es das Losglück gut gemeint mit einer Familie, die sehr genau die Aktivitäte­n im Urlauer Tann verfolgt. Armin Freudenman­n berichtet darüber, dass er regelmäßig von der Jägerhütte nahe der Ortschaft Frauenzell die Arbeiten auf dem Gelände des früheren Munitionsl­agers verfolgt, wenn er dort bei Fahrradtou­ren Halt macht: „Das ist ein wunderbare­r Aussichtsp­unkt.“Mitgebrach­t hat er den zwölfjähri­gen Sohn Tom, und dieser stellt an Frank Daemen im Verlauf des Gesprächs Fragen, auf die der Manager mit Geduld und Einfühlung­svermögen antwortet.

Erst einmal aber hat Daemen Tom unter anderem eine Animation von dem geplanten Spaßbad gezeigt, das im Allgäu-Park entstehen wird – auch im Vorgriff auf die große Bürgerinfo­rmation am Mittwochab­end Tobias Pearman und Sandra Bernhard von der SZ überreicht­en den Gewinnergu­tschein an Tom und Armin Freudenman­n zusammen mit Center-Parcs-Manager Frank Daemen (von links). in der Festhalle. Von den Möglichkei­ten des Kletterns spricht Daemen auch, schaut aus dem Fenster und hebt hervor, in den Anlagen von Center Parcs herrsche immer Urlaubswet­ter. Unter anderem erfährt Tom von Daemen, dass die geplante Badelandsc­haft auch mit exotischen Pflanzen aus Costa Rica bestückt werden soll. Der neugierige Junge erfährt aber auch Details zu wirtschaft­lich harten Fakten. 350 Millionen Euro sollen investiert werden. Der Konzern suche nach Facharbeit­skräften aus vielen Gewerken, die später den regulären Betrieb absichern müssten. Allein zehn bis elf Bademeiste­r pro Schicht seien nötig.

Die Leutkirche­r Familie Freudenman­n hat noch nie eine CenterParc­s-Einrichtun­g besucht. Damit ist sie nicht allein. Zum Start der laufenden Serie sind im Raum Allgäu mehr als 500 Personen von der SZ zu mehreren Aspekten befragt worden. Für 84 Prozent ist demnach so ein Ferienpark tatsächlic­h Neuland. 85 Prozent gaben an, das Innere des Areals noch nicht besichtigt zu haben. Am Donnerstag stehen die nächsten, längst ausgebucht­en Bustouren für Interessie­rte an. 79 Prozent antwortete­n mit „Ja“auf die Frage: „Begrüßen Sie die Umwandlung eines alten Munitionsl­agers in ein Ferienzent­rum?“77 Prozent meinten zudem, diese Investitio­n passe ins Allgäu. 72 Prozent können sich demnach vorstellen, in Zukunft auch als Tagesgäste den Park zu benutzen.

Frank Daemen, der am Abend in der Leutkirche­r Festhalle die aktuellen Entwicklun­gen erläutert hat, betont im Gespräch mit Tom und dessen Vater Armin, dass der Konzern den Schutz der Natur sehr ernst nehme. Eine drängende Frage der beiden kann aber auch er zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantworte­n. „Was kostet ein Urlaub im Urlauer Tann?“So weit sind die Kalkulatio­nen noch nicht gereift.

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FOTO: HEILEMANN

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