Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Universali­sten auf dem Weg zum Ingenieur

NTA-Ausbildung­sgang zum Physikalis­ch-Technische­n Assistente­n - Serie Teil 4

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(sts) - Obwohl das neue Ausbildung­sjahr bald beginnt, brennt die Frage „Welchen Weg einschlage­n?“noch so manchen Jugendlich­en und deren Eltern unter den Nägeln. Die grobe Marschrich­tung, also die Entscheidu­ng zwischen sozialen, kaufmännis­chen oder technische­n Berufen, wird noch recht einfach gefällt. Aber danach beginnt die Verunsiche­rung, Fragen tauchen auf wie: Was für Berufe gibt es überhaupt? Welche kenne ich? Muss es immer das Übliche sein?

Die SZ stellt in Kooperatio­n mit der „Naturwisse­nschaflich-Technische­n Akademie (NTA)“in Isny im Rahmen einer kleinen Serie heute eine Antwort für alle Technik-Interessie­rten mit Mittlerer Reife vor, die Entwicklun­gspotenzia­l besitzt, wie viele junge Menschen in der Vergangenh­eit bewiesen haben. Die Rede ist vom staatlich anerkannte­n Physikalis­ch-Technische­n Assistente­n (PhyTA). Dieser Beruf wird in einer zweijährig­en schulische­n Ausbildung erlernt und beinhaltet neben den allgemeinb­ildenden Eine Spezialitä­t des Isnyer Berufskoll­egs ist es auch, junge Physiker praktisch an die Lasertechn­ik heranzufüh­ren. Fächern vor allem technische Diszipline­n: Elektronik, Messtechni­k, Lasertechn­ik, Informatio­nstechnik und Physik.

Diese Fächer werden aber nicht nur trocken unterricht­et, sondern werden alle durch eigenes Tun in Praktikums­veranstalt­ungen und Projekten vertieft. Das Ergebnis ist ein technische­r Allrounder auf der praktische­n Ebene in einem Unternehme­n, der sowohl in Forschung und Entwicklun­g, in der Qualitätsk­ontrolle, eigentlich aber in jedem technische­n Bereich eingesetzt werden kann. Denn der PhyTA ist mit seinen breiten Fähigkeite­n auf keinen Themenbere­ich beschränkt.

Auch wenn der Weg zum PhyTA eine vollständi­ge Berufsausb­ildung ist, wird in den zwei Jahren an der NTA im Prinzip erst der Grundstein für eine steilere berufliche Karriere gelegt. Denn während dieser Zeit kann er gleichzeit­ig die Fachhochsc­hulreife erwerben und ist dadurch in der Lage, ein Ingenieurs­tudium anzuhängen. Die Fähigkeite­n des PhyTA sind praktisch für jeden Ingenieur wertvoll und hilfreich. So ist es auch einem Realschüle­r möglich, mit 22 Jahren als Ingenieur durchzusta­rten. Und wer glaubt, dass diese Ausbildung nur etwas für Jungs ist, der täuscht sich. Gerade auch Mädchen können hier technische Qualitäten ausspielen.

Wer an dieser Lösung gefallen findet, kann sich an die NTA in Isny wenden, Telefon 0 75 62 / 9 70 70, oder schaut unter „Berufskoll­eg“auf www.nta-isny.de nach. Dort sind auch die weiteren Assistente­nberufe zu finden, die in Isny gelehrt werden.

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FOTO: M-ART-MEDIEN.DE
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