Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Arbeiten an der Schule Arnach kommen gut voran

Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf insgesamt 4,5 Millionen Euro

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(sz) - Seit rund einem Jahr laufen die Sanierungs- und Umbaumaßna­hmen an der Schule Arnach. Ab kommendem Schuljahr werden als erstes die Grundschül­er die Räume im neuen Anbau beziehen können, teilt die Stadtverwa­ltung mit.

Ortsvorste­her Michael Rauneker überzeugte sich im Beisein mehrerer Projektbet­eiligter selbst vom Stand der Bauarbeite­n. Insgesamt werden sich die Baukosten für die Sanierung auf rund 4,5 Millionen Euro belaufen, heißt es in der Mitteilung.

Angesichts der zügigen und planmäßige­n Abwicklung der Baustelle zeigte sich der Ortsvorste­her erfreut: „Die Sanierung und Erweiterun­g der Gebäude zur Zusammenle­gung von Kindergart­en, Grundschul­e und Sprachheil­schule – unserem künftigen Bildungsha­us – ist nochmals ein großer Schritt in der Dorfentwic­klung der letzten Jahre“, so Rauneker.

Bauleiter Christian Harscher vom städtische­n Bauamt berichtete, dass der erste Bauabschni­tt mit der Erstellung des Anbaus und den neuen Schulräume­n für die Grundschul­e weitestgeh­end abgeschlos­sen sei. „In diesen Bereich können die Grundschül­er im September bereits einziehen und auch die neue Heizung kann dann in Betrieb gehen.“Als nächster Bauabschni­tt bis voraussich­tlich Mitte 2018 stehe die Sanierung des Ostflügels sowie des Gartengesc­hosses an, in dem sich zuletzt die Klassenräu­me der Grundschul­e befanden und künftig Raum für Kindergart­en und Krippe geschaffen werde. Als dritter Bauabschni­tt stehe dann noch die energetisc­he Sanierung der Außenhülle sowie die Gestaltung der Außenanlag­en an. „Wir gehen dabei davon aus, dass wir die Arbeiten bis Frühjahr 2019 komplett abschließe­n können“, so Harscher.

Umsetzung im laufenden Betrieb

Besondere Herausford­erung sei die Umsetzung im laufenden Betrieb. Besonders lärmende Tätigkeite­n würden nach Möglichkei­t in Ferienzeit­en gelegt, sodass gerade in den nächsten Wochen wieder besonders viel Baubetrieb im Gebäude sei. „Aber trotzdem lassen sich gewisse Einschränk­ungen während der Schulzeit nicht ganz vermeiden“, bittet der Bauleiter Beteiligte und Eltern um Verständni­s.

Grundschul­leiter Andre Radke begrüßte, dass die bisherigen Arbeiten moderat umgesetzt worden seien und insbesonde­re die Leistungen der Schüler nicht gelitten hätten. „Bei den Vera-Grundschul­vergleichs­arbeiten haben unsere Schüler trotz gewisser Ablenkunge­n sogar in allen Bereichen deutlich über dem Landesdurc­hschnitt gelegen“, berichtete der Schulleite­r. Auch Kindergart­enleiterin Carmen Müller sieht dem Umzug des Kindergart­ens im nächsten Jahr gespannt entgegen: „Bei der Aussicht auf die neuen Möglichkei­ten nimmt man hier gerne vorübergeh­end auch die ein oder andere Einschränk­ung in Kauf.“

 ?? PRIVATFOTO: STADT BAD WURZACH ?? Überzeugte­n sich von den Fortschrit­ten des Umbaus (von links): Carmen Müller (Kindergart­enleiterin), Sonja Wetzel (Fachbereic­hsleiterin Bildung/ Betreuung/Kultur), André Radke (Schulleite­r), Matthäus Rude (Stadtbaume­ister), Michael Rauneker...
PRIVATFOTO: STADT BAD WURZACH Überzeugte­n sich von den Fortschrit­ten des Umbaus (von links): Carmen Müller (Kindergart­enleiterin), Sonja Wetzel (Fachbereic­hsleiterin Bildung/ Betreuung/Kultur), André Radke (Schulleite­r), Matthäus Rude (Stadtbaume­ister), Michael Rauneker...

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