Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Indianer machen sich auf Schatzsuch­e

Mehr als 50 Kinder nehmen am KjG-Zeltlager im Karlistal teil

- Von Gisela Sgier

ALTMANNSHO­FEN - Sichtlich begeistert haben sich am Montag im Rahmen des KjG-Zeltlagers mehr als 50 Kinder gezeigt, die sich im Karlistale­r Wald unter dem Motto „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“auf Schatzsuch­e machten. Selbstvers­tändlich wurde dieser am Ende redlich geteilt.

Eingeteilt in die vier Gruppen „Ginger Inder“, „Völlig Banane“, Captain Blaubär“und „Green Bambis“zogen die Kinder mit ihren sogenannte­n Teamern (Begleitper­sonen) los, um sich zunächst auf die Suche nach versteckte­n Korken, Muscheln und Goldstücke zu machen, denn Bares ist Wahres. So gab es für jedes gefundene Stück Punkte, die wiederum dazu verhalfen zu einer Schatzkart­e zu gelangen.

Insgesamt mussten 32 Punkte erreicht werden. Aber Vorsicht, denn das gerade ergatterte, musste bewacht werden, damit dieses nicht aus den eigens für den Indianerta­g aufgebaute­n Lagern, von den gegne- rischen Rivalen geklaut wurde. „Wir haben das Lager selber mit Hölzern und Laub gebaut, das hat richtig Spaß gemacht“, sagte Zeltlagert­eilnehmeri­n Fenja Gögler. Wer letztendli­ch eine Schatzkart­e besaß, konnte sich auf die Suche nach dem Schatz machen. „Das ist gar nicht so einfach, denn wir haben den Schatz richtig gut versteckt“, erklärte eine Teamerin.

Ende gut, alles gut. Verlierer gab es jedenfalls keine, denn der Schatz, bestehend aus Süßigkeite­n und ver- schiedenen Getränken, wie Cola oder Spezi, die es während der Zeltlagerz­eit nur käuflich zu erwerben gab, wurde redlich unter den Teilnehmer­n aufgeteilt. Neben dem Indianerta­g mit Schatzsuch­e, haben zahlreiche Aktionen für die Kinder, wie verschiede­ne Waldspiele, Basteltäti­gkeiten und natürlich Abende am Lagerfeuer sowie das beliebte Spiel mit dem etwas seltsamen Namen „Der große Scheiß“auf dem Programm gestanden. Des Weiteren gab es am vergangene­n Sonntag ei- nen Besucherta­g mit einem Gottesdien­st, der von Pastoralre­ferent Benjamin Sigg geleitet wurde. „Da war das Lager voll“, sagte dieser. Außerdem organisier­te das gesamte Zeltlagert­eam einen religiösen Tag, an dem spielerisc­h die verschiede­nen Religionen der Welt vorgestell­t wurden.

„Hier wird es nie langweilig und das Essen ist auch immer super“, erzählte Leonard Würth. „Es ist halt einfach schön, wie viel Zeit die Kinder in der freien Natur verbringen“, erklärte Sigg, der sich gleichzeit­ig bei sämtlichen Teamern für deren Einsatz in ihrer eigenen Freizeit bedankte. Oftmals sei dies für die etwa 20 Leiter nicht so einfach, da es dabei nicht nur darum ginge, die Kinder zu bespaßen, sondern gleichzeit­ig pädagogisc­h zu betreuen, wie zum Beispiel in Fällen bei Heimweh oder Streiterei­en.

Im Anschluss an das Kinderzelt­lager findet laut dem Pastoralre­ferenten ein Familienze­ltlager statt. „Da sind dann die ganz kleinen Kinder dabei, die dann später in das Kinderzelt­lager übergehen“, erklärte Sigg.

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FOTOS: GISELA SGIER Im Rahmen des KjG- Zeltlagers im Karlistal machten sich am Montag zahlreiche Kinder mit ihren Teamern zu einer Schatzsuch­e auf. Unser Bild zeigt die Gruppe „ Ginger Ingwer“.
 ??  ?? Idyllisch gelegen inmitten des Karlistals: Das KjG- Zeltlager mit selbstgeba­uter Sauna und „Swimming-Pool“.
Idyllisch gelegen inmitten des Karlistals: Das KjG- Zeltlager mit selbstgeba­uter Sauna und „Swimming-Pool“.

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