Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Isnyer Skispringer bestätigen ihre gute Form
WSV-Athleten bei Oberstdorfer Nachtspringen dabei
ISNY (sz) - Traditionell findet zu Beginn der Sommerferien das Nachtspringen in der Oberstdorfer Erdinger Arena statt. Dort wird mit einem internationalen besetzten Feld ein Wettkampf auf den Schanzen HS 60 und HS 106 ausgetragen.
In diesem Jahr bestand das Teilnehmerfeld aus Schweizern, Österreichern, Norwegen und Deutschen und bot den Sportlern aus Isny eine willkommene Gelegenheit, über den „nationalen Tellerrand“hinauszuschauen.
Am späten Nachmittag begann die Konkurrenz auf der 60-MeterSchanze. Dabei musste sich Otto Maus in der Altersklasse S 13 und jünger nur zwei Konkurrenten aus Norwegen und Österreich geschlagen geben und konnte mit Platz drei sehr zufrieden sein
In der Klasse S 14/15 waren gleich drei Springer vom WSV Isny am Start. Robin Zettler landete als Starter des jüngeren Jahrgangs 2004 auf einem beachtlichen achten Platz. Leo Maus stand mit 184,0 Punkten auf dem dritten Platz, und Aeneas Frisch gewann knapp mit 2,6 Punkten Vorsprung auf den zweitplatzierten Österreicher die Konkurrenz.
Mit knapp 2500 Zuschauern füllte sich die Erdinger Arena zum Springen auf der großen Schanze zusehends und bot den jungen Sportlern eine motivierende Kulisse. Dort gingen in der Schülerklasse wieder Leo Maus und Aeneas Frisch an den Start, Patrick Neumann musste bereits in der Herrenklasse starten und hatte aufgrund der Weltcup-erfahrenen Konkurrenz nur sehr wenig Anlauf zur Verfügung. Er schlug sich hier mit Weiten von 64,5 und 62 Metern ganz beachtlich und wurde 31.
Mit einer Anlauflänge, die dem Alter und Können der jungen Skispringer eher angemessen war, durften Maus und Frisch über den Bakken der HS 106. Leo Maus sprang mit Weiten von 78 und 77 Metern auf den undankbaren vierten Platz und verpasste so sein zweites Preisgeld des Tages.
Aeneas Frisch zeigte bereits im Training seine gute Form und konnte diese im Wettkampf mit Sprüngen auf 94 und 95 Meter bestätigen. Er gewann die Klasse überlegen mit einem deutlichem Vorsprung von 14,5 Metern vor seinem Buchenberger Trainingskollegen Beat Wiedemann.