Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Rutschgefahr beim Bergsprint-Duathlon
Beim Wettkampf der TSG-Radsportabteilung siegen Christian Völz und Michael Walther
LEUTKIRCH - Zum Glück hatte der Regen aufgehört. Zum Startschuss am Samstag um 17 Uhr waren die Temperaturen ideal, der Boden aber noch nass und deshalb rutschig, als die 18 Läufer am Gänsbühl zum Bergsprint-Duathlon starteten. 0,9 Kilometer ging es für sie durch die Altstadt, teilweise auch ganz schön steil hinauf.
Schnell mussten sie sein, denn die Radler warteten schon in der Wechselzone auf Ablösung, um ihrerseits drei Mal eine 2,3 Kilometer lange Runde (rund um die Altstadt mit diversen Steigungen am Hexenbuckel und über die Schneegasse hinauf zur Wille) zu absolvieren. Die Läufer konnten sich kurz ausruhen, um anschließend nochmals zwei Runden zu absolvieren. „Das Niveau ist in den letzten Jahren immer mehr gestiegen“, sagt Organisationsleiter Valentin Kegreiß, „da wollten wir den ambitionierten Hobbysportlern über die Firmen-Wertung noch bessere Chancen einräumen.“
Jetzt, sagt er, seien sie doch „ein bisschen enttäuscht“, dass nur drei Firmenmannschaften mitmachten. Das müsse im nächsten Jahr besser werden. 18 Teams – bestehend aus jeweils einem Läufer und einem Radfahrer – hatten sich angemeldet. Darunter „prominente“Namen wie Christian Völz, Jutta Schubert, Hardy Hösch oder Reinhold Weidner vom Vereinsheim. Die oberschenkelstarke „Sport Haschko“-Gruppe hatte gleich drei Teams im Rennen, wobei Radler Ralph Edelmann wegen einer Verletzung kurzfristig ausgefallen ist und sich sein Teamkollege Marc Burkart deshalb an beide Disziplinen gewagt hat. Von den Firmen App, Zimmerei Krug und TDS Betontechnik wurde jeweils eine Mannschaft ins Rennen geschickt.
Bereits zum zwölften Mal hieß es im Rahmen des ALSO „Auf die Plätze, fertig, los“bei einem BergsprintDuathlon, der mit einer Herausforderung für Läufer und Mountainbiker aufwarten konnte. Die etwa 30 Mann starke Truppe von Mitgliedern und Helfern der Radsportabteilung der TSG hatte wochenlang zu tun, um die Organisation zu stemmen. Absperrungen, Streckenmarkierungen, Anmeldelisten führen: Valentin Kegreiß war stolz auf sein Team und den reibungslosen Ablauf. „Vielen Dank an alle Helfer und die Leutkircher Firmen, die so großzügig Preise gespendet haben“, so Kegreiß.
Viel Applaus gab es am Streckenrand auch von den zahlreichen Zuschauern, die sich vor allem an spektakulären Stellen wie der Kurve beim „Oberem“platziert hatten. Auch vier Rotkreuzhelfer haben freie Zeit geopfert und sich einsatzbereit verteilt, denn die steilen, rutschigen Strecken wurden teilweise in rasantem Tempo absolviert. Den Sieg sicherte sich am Ende das Team von „Sport Haschko 2“, bestehend aus Christian Völz und Michael Walther mit einer Zeit von 20.43 Minuten. Für das nächste Jahr wünschen sich die Veranstalter noch ein paar jugendliche Teilnehmer und die ein oder andere Firmenmannschaft.
Eine Übersicht der Ergebnisse finden Sie auf der Seite „Regionalsport“.