Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Von übertroffe­nen Erwartunge­n und „Wiederholu­ngstätern“

Das Altstadt-Sommerfest­ival ist zu Ende – Organisato­r Tezer Leblebici zieht eine positive Bilanz

- Www.also-leutkirch.de

LEUTKIRCH (sin) - „Die zwei Wochen sind wie im Flug vergangen“, findet Tezer Leblebici, Organisato­r des Leutkirche­r Altstadt-Sommerfest­ivals (ALSO). Mehr als 50 Veranstalt­ungen hat sein Team für das Event auf die Beine gestellt. Nun ist vorerst wieder Schluss mit dem Spektaktel in der Leutkirche­r Innenstadt. „Schade, dass es für dieses Jahr vorbei ist. Es hat richtig Spaß gemacht“, meint Leblebici.

Deshalb blickt er mit Freude auf die vergangene­n Tage zurück: „Es war super, es gab keine negativen Vorkommnis­se und das Team hat super funktionie­rt.“Bereits der Auftakt zum Festival mit der Leutkirche­r Vespertafe­l hat die Erwartunge­n des Organisato­rs übertroffe­n. „Die 90 Bierbänke waren voll“, sagt er im Gespräch mit der „Schwäbisch­en Zeitung“begeistert. Auch deshalb kann sich Leblebici vorstellen, den Programmpu­nkt beim Festival in den kommenden Jahren zu etablieren.

„Richtig froh“ist er derweil darüber, dass die K4Nacht etliche Besucher in die Innenstadt lockte. Die Organisati­on habe gepasst, die Helfer hätten sehr gut mitgearbei­tet und das Wetter sei optimal gewesen. Als weiteres Highlight nennt Leblebici die MegaDance-Night am vergangene­n Samstag hinter der Leutkirche­r Festhalle. Zwar seien nicht so viele Besucher gekommen wie erhofft. „Aber die Stimmung war super“, ist sich der Vorsitzend­e des ALSO-Vereins sicher.

Keine Pflaster benötigt

Einziger Wermutstro­pfen des zwölftägig­en Festivals sei das Wetter gewesen, das nur „zum Teil“mitgespiel­t hat. So musste etwa der Große Kindertag wegen Regens abgebroche­n werden. „Die Ferienarbe­iter waren völlig durchnässt und haben gefroren“, nennt Leblebici einen der Gründe für das vorzeitige Ende. Sonstige Schwierigk­eiten oder Zwischenfä­lle habe es während des Events keine gegeben. „Die Mitarbeite­r des Roten Kreuzes haben sich gelangweil­t“, sagt er. Nicht einmal ein Pflaster hätten die Helfer verteilen müssen.

„Die Veranstalt­ungen sind mittlerwei­le so etabliert, da funktionie­rt alles top“, meint der Organisato­r. Ein Beispiel dafür: die Auftritte von Murat Parlak. Bereits zum 14. Mal sei der Künstler beim ALSO-Festival zu Gast gewesen. „Das wird den Leuten nicht langweilig. Es gibt jede Menge begeistert­e Wiederholu­ngstäter“, sagt Leblebici schmunzeln­d. Einen großen Dank spricht der Organisato­r im SZGespräch unter anderen seinem Mitarbeite­rteam und vor allem den Sponsoren aus. Ohne deren Rückendeck­ung sei das Event undenkbar.

Nervig sei es während der zwei Wochen indes manchmal gewesen, mit Bürgern zu diskutiere­n. Etwa darüber, warum für den großen Aufwand an der K4-Nacht ein Unterstütz­er-PIN gerechtfer­tig ist. Oder darüber, warum ein Auto während des Kindertags nicht durch die Innenstadt fahren darf. Für solche Gespräche habe er während des Events eigentlich keine Zeit.

Doch egal wie sehr seine Nerven strapazier­t werden, auch in den kommenden Jahren will Leblebici das Festival organisier­en. Dann sollen allerdings die Arbeiten auf weitere Schultern von Vorstandsm­itgliedern des ALSO-Vereins verteilt werden. Und vielleicht finden wir ja noch zusätzlich­e Unterstütz­er, hofft er.

Weitere Informatio­nen über den ALSO-Verein und Möglichkei­ten zur Unterstütz­ung gibt es unter

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FOTO: WEINMANN Das ALSO-Mitarbeite­rteam hat in den vergangene­n Tagen vollen Einsatz gezeigt.

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