Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
„Richtig schön ist es geworden“
Bad Wurzacher Rewe-Markt hat wieder geöffnet
BAD WURZACH (sl) - Mehr Auswahl, mehr Personal, mehr Verkaufsfläche, weniger Energieverbrauch. Nach viermonatiger Umbauzeit hat am Mittwochabend der Rewe-Markt in Bad Wurzach wieder seine Türen geöffnet.
Riesengroß war das Interesse. Etwa 250 geladene Gäste aus Verwaltung, Gemeinderat und Vereinen sowie lokale und regionale Geschäftspartner kamen zur Eröffnung, zu der Rewe-Verkaufsleiter Hermann Schindler begrüßte. Sie nutzten im Anschluss an den offiziellen Teil die Möglichkeit, den neuen Markt und seine Angebote zu erkunden. Vor dem Markt luden Verpflegungsstände zum Verweilen ein.
Viel Geld investiert
Mehr als eine Million Euro habe das Unternehmen in die Bad Wurzacher Filiale investiert, sagte Schindler bei der Eröffnung nicht ohne Stolz. Dazu käme noch das Geld, das Elke Götz als Eigentümerin des Gebäudes in dessen energetische Sanierung gesteckt habe. Schindler lobte die Handwerker, die den Umbau in einer „respektablen Zeit“geschafft hätten. „Richtig schön ist es geworden“, so sein Fazit.
Das ist auch die Meinung von Elke Götz. „Es ist ein rundum gelungener Umbau. Alle Beteiligten haben lobenswerte Arbeit geleistet.“Ihr besonderer Dank galt dem Team der SRG-Projektentwicklung, dem Architekten Franz Kussauer und dem Statiker Eugen Schmid. Zudem lobte Elke Götz die gute Zusammenarbeit mit Rewe, der Bäckerei Mayer und der Stadt Bad Wurzach. Für die Stadtverwaltung lobte Kämmerer Stefan Kunz das „gute Gesamtergebnis“. Aus Sicht der Wirtschaftsförderung freue er sich nicht nur über die um 350 auf 1300 Quadratmeter angewachsene Verkaufsfläche und die Erweiterung des Angebots auf 16 000 Artikel, sondern vor allem auch darüber, dass fünf Menschen mehr beschäftigt werden. Auf 33 ist die Mitarbeiterzahl im neuen Rewe angewachsen.
Der Dank von Gebhard Mayer, dessen Bäckerei in den umgebauten Räumen eine Filiale unterhält, ging an die Handwerker, die pünktlich fertig geworden sind, und an Elke Götz, „die diese Entwicklung möglich gemacht hat“.
Auf Energieeffizienz geachtet
Beim Umbau wurde auch in die Energieeffizienz investiert. So wurde nicht nur das Gebäude auf den modernsten Stand gebracht, sondern es sind nun beispielsweise alle Kühlmöbel verglast, um einen unnötigen Kälteaustritt zu vermeiden. „Damit sparen wir rund 40 Prozent der Energie im Vergleich zu herkömmlichen Kühlmöbeln“, erklärte die Marktmanagerin Döndü Altintas.
Betrieben wird der Markt laut Rewe zu 100 Prozent mit zertifiziertem Grünstrom, also Strom aus Wasserkraft, Wind und Biomasse. Wie vor dem Umbau hat er täglich außer sonntags von 7 bis 22 Uhr geöffnet.
Rewe ist die Abkürzung für Revisionsverband der Westkauf-Genossenschaften.