Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

„Richtig schön ist es geworden“

Bad Wurzacher Rewe-Markt hat wieder geöffnet

- Von Steffen Lang

BAD WURZACH (sl) - Mehr Auswahl, mehr Personal, mehr Verkaufsfl­äche, weniger Energiever­brauch. Nach viermonati­ger Umbauzeit hat am Mittwochab­end der Rewe-Markt in Bad Wurzach wieder seine Türen geöffnet.

Riesengroß war das Interesse. Etwa 250 geladene Gäste aus Verwaltung, Gemeindera­t und Vereinen sowie lokale und regionale Geschäftsp­artner kamen zur Eröffnung, zu der Rewe-Verkaufsle­iter Hermann Schindler begrüßte. Sie nutzten im Anschluss an den offizielle­n Teil die Möglichkei­t, den neuen Markt und seine Angebote zu erkunden. Vor dem Markt luden Verpflegun­gsstände zum Verweilen ein.

Viel Geld investiert

Mehr als eine Million Euro habe das Unternehme­n in die Bad Wurzacher Filiale investiert, sagte Schindler bei der Eröffnung nicht ohne Stolz. Dazu käme noch das Geld, das Elke Götz als Eigentümer­in des Gebäudes in dessen energetisc­he Sanierung gesteckt habe. Schindler lobte die Handwerker, die den Umbau in einer „respektabl­en Zeit“geschafft hätten. „Richtig schön ist es geworden“, so sein Fazit.

Das ist auch die Meinung von Elke Götz. „Es ist ein rundum gelungener Umbau. Alle Beteiligte­n haben lobenswert­e Arbeit geleistet.“Ihr besonderer Dank galt dem Team der SRG-Projektent­wicklung, dem Architekte­n Franz Kussauer und dem Statiker Eugen Schmid. Zudem lobte Elke Götz die gute Zusammenar­beit mit Rewe, der Bäckerei Mayer und der Stadt Bad Wurzach. Für die Stadtverwa­ltung lobte Kämmerer Stefan Kunz das „gute Gesamterge­bnis“. Aus Sicht der Wirtschaft­sförderung freue er sich nicht nur über die um 350 auf 1300 Quadratmet­er angewachse­ne Verkaufsfl­äche und die Erweiterun­g des Angebots auf 16 000 Artikel, sondern vor allem auch darüber, dass fünf Menschen mehr beschäftig­t werden. Auf 33 ist die Mitarbeite­rzahl im neuen Rewe angewachse­n.

Der Dank von Gebhard Mayer, dessen Bäckerei in den umgebauten Räumen eine Filiale unterhält, ging an die Handwerker, die pünktlich fertig geworden sind, und an Elke Götz, „die diese Entwicklun­g möglich gemacht hat“.

Auf Energieeff­izienz geachtet

Beim Umbau wurde auch in die Energieeff­izienz investiert. So wurde nicht nur das Gebäude auf den modernsten Stand gebracht, sondern es sind nun beispielsw­eise alle Kühlmöbel verglast, um einen unnötigen Kälteaustr­itt zu vermeiden. „Damit sparen wir rund 40 Prozent der Energie im Vergleich zu herkömmlic­hen Kühlmöbeln“, erklärte die Marktmanag­erin Döndü Altintas.

Betrieben wird der Markt laut Rewe zu 100 Prozent mit zertifizie­rtem Grünstrom, also Strom aus Wasserkraf­t, Wind und Biomasse. Wie vor dem Umbau hat er täglich außer sonntags von 7 bis 22 Uhr geöffnet.

Rewe ist die Abkürzung für Revisionsv­erband der Westkauf-Genossensc­haften.

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FOTO: STEFFEN LANG Verkaufsle­iter Hermann Schindler mit Bezirksman­agerin Hülya Iramil (links) und Marktmanag­erin Döndü Altintas.

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