Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Aufsteiger der Bezirksliga bezahlen Lehrgeld
Zweigeteilter Spieltag in der Fußball-Bezirksliga – Auftakt zu einer englischen Woche
RAVENSBURG - Irgendwie kommt einem die Tabellensituation in der Fußball-Bezirksliga nach nur einem Spieltag schon wieder vertraut vor. Drei Teams aus dem Allgäu stehen ganz oben. Lehrgeld bezahlt haben die drei Aufsteiger. Tettnang und Ratzenried verloren ziemlich deutlich, Baindt musste sich knapp geschlagen geben.
Absteiger
ist optimal gestartet. „Wir haben in Haisterkirch gezeigt, dass wir hinten raus noch zulegen können“, sagt Trainer Alex Odemer, „laufintensiv war unser Spiel schon immer.“Trainer Wolfgang Steinbach von der fährt mit dem letzten Aufgebot ins Allgäu. „Angesichts der personellen Situation rechne ich mir nicht viel aus“, sagt Steinbach. Odemer unterschätzt die SGA trotzdem nicht. „Wenn du nur 50 Prozent gibst, geht der Schuss nach hinten los.“
Der
nenbach FC Isny Unterzeil-Reichenhofen,
empfängt den
der innerhalb von drei Tagen zweimal zu Hause – Pokal- und Punktspiel – gegen den SV Mochenwangen verloren hat. Erfolgreich war dagegen Isny. „Es ist immer super, einen guten Start hinzulegen“, sagt FC-Trainer Uwe Hansen, „wir wollen gegen den SC drei Punkte draufpacken, der SC ist jedoch eine offensivstarke Truppe.“
„Eine Halbzeit lang haben wir richtig gut gespielt“, lobt Trainer Markus Giuliani seinen
trotz der 1:5-Niederlage gegen Maierhöfen-Grünenbach. „Die Saison entscheidet sich nicht in den ersten Spielen“, so Giuliani weiter. Die nächste Chance wartet beim
wo Trainer Patrick Hehn selbst überrascht ist ob der Leistung seines Teams. „Spieß, Kale, Boscher sind die Schlüsselspieler“, sagt Giuliani über den kommenden Gegner, „das ist eine extrem schwere Aufgabe.“
Eine makellose Heimbilanz in der Kreisliga war ein Garant dafür, dass der wieder in die Bezirksliga aufstieg. Nach dem Auftaktspiel werden allerdings Erinnerungen an die Saison 2015/16 wach. Da gewann der SV in der Bezirksliga nur vier von 15 Heimspielen. „Eine Heimschwä-
kirch SG Aulendorf chenwangen, SV Maierhöfen-Grü- SV Baindt SC SV Haister- SV Mo-
che sehe ich nicht“, sagt jedoch Trainer Johannes Vees vor dem Spiel beim „wir haben unsere Chancen nicht genutzt und am Schluss dämlich verloren.“Personell ist die Lage beim SV angespannt. „Aufsteiger sind immer Neuland“, meint FC-Trainer Patrick Straub. Bis zum Spielabbruch in Aulendorf sah Straub die Leistung seines Teams als eher dürftig an, „deshalb wissen wir auch nicht, wo wir stehen“.
Der und der
gingen zum Auftakt gegen Aufsteiger als Sieger vom Platz. Thomas Hess, Trainer des SVS, sieht Potenzial in seiner jungen Truppe. „Man darf
uren FC Leutkirch, SV Seibranz SV Be-
den Druck aber nicht zu hoch ansetzen, ich sehe uns gegen Beuren als klarer Außenseiter.“Sein Team werde von Spiel zu Spiel lernen, „wir werden auch aus dieser Begegnung etwas mitnehmen“, weiß Hess. „Die Favoritenrolle nehmen wir gerne an“, sagt Beurens Spielertrainer Marco Mayer.
„Isny war kaltschnäuziger, das war ärgerlich“, kommentierte Trainer Stefan Krause vom
die 2:3-Heimniederlage gegen den FC. „Wir haben gut gespielt, hatten viel Ballbesitz, man wird aber an Ergebnissen gemessen.“Nicht anders wird die Partie bei der
bronn SV Kress- SG Kiß- legg
sein, die sich am ersten Spieltag mit 4:0 in Ratzenried durchsetzte. SGK-Trainer Roland Wiedmann behauptet dennoch: „Wir haben noch Baustellen.“Die SG setzt verstärkt auf den Nachwuchs, „dem muss man eben Zeit geben“.
„Wir haben gegen Kißlegg viel Lehrgeld bezahlt“, sagt Trainer Markus Steidle vom
„die SG war einen Tick reifer und cleverer.“In Sachen Tempo und Zweikampfverhalten habe der TSV noch Luft nach oben. „Die Bezirksliga ist eine ganz andere Hausnummer“, meint Steidle. „Bei drei der vier Gegentore nach Standards ha-
TSV Ratzenried,
ben wir uns ziemlich naiv angestellt.“Nächster Gegner ist der
„Dort wollen wir uns nicht verstecken“, sagt Steidle. Das will Meckenbeurens Trainer Daniel Schmid auch nicht. „Wir werden von Beginn an das Heft in die Hand nehmen.“
Ein Punkt wäre laut Dieter Koch, Trainer des beim SV Beuren möglichen gewesen, „zu blauäugig haben wir in gewissen Situationen aber Lehrgeld bezahlt“. Daran will er mit der Mannschaft vor dem Stadtduell gegen die
arbeiten. „Ein Derby mit gewisser Brisanz“, betont Koch.
Meckenbeuren. tal TSV Tettnang, TSV SG Argen-