Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Maler und Lackierer müssen genau und schnell sein

Lukas Frei hat ein Praktikum als Maler und Lackierer bei der Firma Maler Butscher gemacht

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ISNY - Da ich später gerne einen Beruf im Handwerk ausüben möchte und meinen Eltern unter anderem jährlich beim Streichen unserer Ställe auf dem Hof helfe, was mir immer sehr viel Spaß macht, habe ich mich für ein Praktikum als Maler und Lackierer bei der Firma Maler Butscher entschiede­n.

Die Firma Maler Butscher ist seit über 40 Jahren ein Malerfachb­etrieb und Fachmarkt für Raumgestal­tung in Isny. Die Mitarbeite­r beraten ihre Kunden individuel­l und führen alle Arbeiten fachgerech­t, zuverlässi­g und in bester Qualität aus.

Während meines Praktikums gehörten zu meinen Aufgaben Tapeten rausziehen, Tapetenres­te von der Wand kratzen, Türrahmen und Wände streichen. Auch durfte ich den gelegten Boden mit einer Bodenwalze platt walzen, beim Aufstellen der Gerüste helfen und beim Lösen eines Graffiti darauf achten, dass immer genügend Wasser vorhanden ist. Besonders toll fand ich, dass ich in einem Praktikum so viel selber machen durfte und der Beruf so vielseitig ist. Auch die Zusammenar­beit mit den Kollegen war sehr angenehm. Sie zeigten mir, was in ihrem Beruf wichtig ist, worauf es ankommt, und ich konnte so viel von ihnen lernen.

Wie ich selber erfahren habe, ist es sehr wichtig, dass man oft im Team arbeiten kann und dies auch verlangt wird. Auch muss man konzentrie­rt und genau arbeiten. Die Aufgaben beanspruch­en einen aber auch körperlich, deshalb sollte man fit und belastbar sein. Besonders beeindruck­t hat mich die Geschwindi­gkeit, in der die Kollegen gearbeitet haben. Frank Butscher erklärte mir, dass dies alles Routine ist. Während der Ausbildung wird auf Genauigkei­t Wert gelegt, und mit der Erfahrung kommt dann die Schnelligk­eit.

Die Arbeitszei­ten waren von Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 12 Uhr. Nach einer einstündig­en Mittagspau­se wurde dann nochmals vier Stunden bis 17 Uhr gearbeitet. Am Freitag war um 13.30 Uhr Feierabend. Man musste aber immer eine Viertelstu­nde früher da sein, um die Autos zu beladen und zu klären, was heute alles zu erledigen ist. Spezialauf­träge gibt es natürlich immer wieder, da die Kunden entscheide­n, wie ihre Raumaussta­ttung auszusehen hat. Manche Sachen müssen dann eben noch kurzfristi­g hergestell­t werden.

Mein persönlich­es Fazit des Praktikums fällt sehr positiv aus. Es hat mir viel Spaß gemacht, da es sehr abwechslun­gsreich war und auch alle mich unterstütz­t und gut in die Themen eingearbei­tet haben. Auch die Arbeit an der frischen Luft ist ein großer Pluspunkt. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, eine Ausbildung als Maler und Lackierer und wenn möglich auch bei der Firma Maler Butscher zu machen.

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FOTO: PRIVAT Lukas Frei (Schüler WRS Isny) hat bei Frank Butscher jr. ein Praktikkum absolviert.

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