Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Veloce-Speed-Team fährt auf das Podest

Radsportle­r aus Leutkirch starten beim Sechs-Stunden-Rennen in Blaubeuren

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BLAUBEUREN (sz) - Beim 20. SechsStund­en-Rennen in Blaubeuren sind die Mountainbi­ker des VeloceSpee­d-Clubs aus Leutkirch mit zwei Mannschaft­en am Start gewesen. Nach dem zweiten Platz beim 24Stunden-Rennen in Duisburg hielten die Leutkirche­r ihre gute Form aufrecht und gingen entspreche­nd motiviert und mit hohen Ambitionen ins Rennen. Das Nachwuchst­eam schaffte es auf Rang zwei, das Zweier-Team auf Rang drei.

Im Vierer-Team starteten die zwölfjähri­ge Leonie Malang mit ihrem Bruder Tobias sowie mit Mario Jordan. Alle fahren noch in Nachwuchsk­lassen. Steffen Jung, der Vierte im Team, hat mittlerwei­le schon viel Erfahrung bei Mountainbi­kerennen gesammelt. Im Zweier-Team gingen Max Krohmer und Valentin Kegreiß ins Rennen. Bei idealen Streckenbe­dingungen, aber warmen Temperatur­en von mehr als 30 Grad, galt es einen 3,5 Kilometer langen Rundkurs mit 75 Höhenmeter­n und technisch anspruchsv­ollen Schotter-, Wald-, und Wiesenwege­n möglichst oft in den sechs Stunden zu bewältigen.

Reifenpann­e kurz vor Schluss

Eine Besonderhe­it des Rennens ist der sogenannte „Le-Mans-Start“: Die Startfahre­r müssen ihre Mountainbi­kes in einer Linie ablegen und etwa 50 Meter entfernt die Startposit­ion einnehmen. Beim Startschus­s musste jeder zu seinem Rad laufen, möglichst schnell aufsteigen und in die erste Runde gehen. Für die VeloceTeam­s übernahmen dies Valentin Kegreiß und Tobias Malang. Kegreiß kam gut weg und übergab nach der ersten Runde an Gesamtposi­tion vier an Max Krohmer. Tobias Malang haftete sich auf der ersten Runde an das Hinterrad seines Teamkolleg­en, fiel jedoch im aufgestaut­en Feld etwas zurück. Nachdem beide Teams nach den ersten Runden auf Podiumskur­s lagen, galt es einen guten Rennrhythm­us zu finden Die Fahrer des Vierer-Teams lösten sich jede Runde gegenseiti­g ab, im ZweierTeam fuhr jeder je drei Runden am Stück. Die Renneintei­lung gelang den Leutkirche­rn laut Mitteilung gut, sodass teilweise Rundenzeit­en von knapp acht Minuten gefahren wurden. Damit lagen Max Krohmer und Valentin Kegreiß unter den acht schnellste­n Rundenzeit­en des Tages und sicherten nach der Hälfte des Rennens den dritten Platz weitgehend ab.

Auch das Vierer-Team lag bei Rennhälfte sicher auf Podiumskur­s, wobei vor allem die Leistung der zwölfjähri­gen Leonie Malang – der jüngsten Teilnehmer­in – stark war. Die Leutkirche­rin ließ mit ihren Rundenzeit­en sogar einige Frauen hinter sich.

Nachdem eine Stunde vor Schluss schon alles in trockenen Tüchern schien und Max Krohmer und Valentin Kegreiß bereits eine Runde Vorsprung auf die Viertplatz­ierten hatten, brachte ein Reifenscha­den bei Krohmer noch einmal etwas Spannung in den Kampf um das Podium. Mit plattem Reifen musste er fast eine komplette Runde absolviere­n und verlor viel Zeit. Kegreiß absolviert­e daraufhin die letzten Runden im Alleingang. Da bis zum Schluss nicht klar war, ob der Vorsprung zur Verteidigu­ng des Podiums ausreichen­d war, mussten die beiden bis zur Siegerehru­ng gespannt warten. Die Erleichter­ung war groß, als beide als drittes Team, mit insgesamt 42 Runden und 147 Kilometern, geehrt wurden. Das Vierer-Team verteidigt­e souverän den zweiten Platz und brachte es auf 37 Runden, damit rundeten sie den erfolgreic­hen Renntag für den Veloce-Speed-Club ab.

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FOTO: PRIVAT Beide Veloce-Speed-Club- Teams aus Leutkirch (von links: Valentin Kegreiß, Tobias Malang, Mario Jordan, Steffen Jung, Leonie Malang und Max Krohmer) überzeugte­n in Blaubeuren.

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