Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Maierhöfen macht zu viele Fehler
Allgäuer erwarten in der Fußball-Bezirksliga den SV Seibranz – Stadtduell Isny gegen Beuren
RAVENSBURG - Der TSV Meckenbeuren wandelt in der Fußball-Bezirksliga auf den Spuren des TSV Heimenkirch, der in der vergangenen Saison in den ersten sieben Spielen ohne Punktverlust war und am Ende aufstieg. Gegen die SG Aulendorf strebt der TSV am sechsten Spieltag Sieg Nummer sechs an. Der Spieltag wird heute mit den Begegnungen SV Maierhöfen-Grünenbach – SV Seibranz und SC Unterzeil-Reichenhofen – SV Kressbronn (18.30 Uhr) eröffnet. Die restlichen Teams spielen am Sonntag um 15 Uhr.
Der ist die Mannschaft der Stunde, was man vom kommenden Gegner
nicht behaupten kann. „Unsere Probleme sind hausgemacht“, sagt SG-Trainer Wolfgang Steinbach, „ich musste zuletzt wieder umstellen und Spieler bringen, die nicht fit sind.“Damit lässt sich keine Konstanz aufbauen. „Wir haben beim TSV nichts zu verlieren.“Ganz anders sieht das beim Tabellenführer aus. „Neue Aufgabe, neue Herausforderung“, sagt TSV-Trainer Daniel Schmid. „Jeder Gegner spielt anders, entsprechend bereiten wir uns auch vor.“Die ersten fünf Spiele „waren mega“, sagt Schmid, „dennoch müssen wir auf dem Boden bleiben“. Jedes Spiel müsse erst mal gespielt werden, „wir wollen uns aber oben festsetzen“.
Zwölf Punkte hat der und das trotz einer Trainingsbeteiligung von etwas mehr als einer handvoll Spielern. „Ich muss Woche für Woche eine Mannschaft aus dem Hut zaubern“, klagt FC-Trainer Uwe Hansen. „Wie soll da etwas wachsen?“Seine Mannschaft kann mehr, „Kampf alleine wird gegen einen stärkeren Gegner nicht mehr reichen“, sagt Hansen vor dem Stadtduell gegen den Tabellennachbarn
„da muss auch die spielerische Komponente stimmen.“Es ist ein Derby, das der FC in der vergangenen Saison zweimal zu null verlor. „Die Aufgabe bleibt schwer“, warnt SV-Spielertrainer Marco Mayer.
„Es fehlt noch an der richtigen Einstellung“, sagt Trainer Alex Odemer vom
TSV Meckenbeuren Beuren, SG Aulendorf FC Isny, SV SV Maierhöfen-Grünenbach.
„Wir haben zu viele Fehler gemacht. Es reicht eben nicht, wenn man einen Schritt weniger macht.“In der Landesliga hat laut Odemer meist der Gegner das Spiel gemacht hat. „In der Bezirksliga lässt uns der Gegner anlaufen, wartet auf den Ballverlust, um dann schnell umzuschalten, damit haben wir ein Problem.“Das werde sein Team gegen den
besser machen. Seibranz kommt mit zwei Heimniederlagen in Folge im Gepäck, darunter eine 0:4Abfuhr gegen den FC Leutkirch.
Seibranz SV
„Leutkirch war zu stark, wir zu schwach“, bringt es Trainer Thomas Hess auf den Punkt.
Im Schnitt kassierte der
nur ein Gegentor pro Spiel, da kommt man auch mit wenig erzielten Treffern weit. „Im Moment stehen wir hinten gut“, freut sich Trainer Stefan Krause. Denn im Gegenzug benötigte der SVK nur acht Tore für neun Punkte. „Wir haben uns in den letzten Jahren oben festgesetzt“, sagt Krause vor dem Spiel gegen den SC
Kressbronn SV Unterzeil-Reichenhofen,
der am vergangenen Spieltag die ersten Punkte eingefahren hat.
„Die Liga ist kein Selbstläufer, Fehler werden konsequent bestraft“, sagt Armin Lauriola, Interimstrainer beim „nur wer wenig Fehler macht, ist überhaupt konkurrenzfähig.“Nach zwei Siegen zum Antritt seiner Mission musste sich der SV zuletzt dem FC Isny knapp geschlagen geben. Auch beim Tabellenzweiten sollte sich die Fehlerquote der Baindter in Grenzen halten, sonst dürfte es schwer werden.
SV Baindt, SG Kißlegg TSV Ratzenried
Will der den Anschluss nicht verpassen, muss sich die Mannschaft von Trainer Markus Steidle langsam sputen. Der Abstand zum rettenden Ufer ist auf sechs Punkte angewachsen. „Wir dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken, müssen weiter an uns glauben“, sagt Steidle, „wir müssen konzentriert über 90 Minuten ans Limit gehen.“Nicht rosig sieht es auch beim
aus. „Wir sind personell und konditionell im Moment nicht ligatauglich“, sagt Trainer Markus Giuliani.
„Mit der Punkteausbeute bin ich nicht zufrieden“, sagt Dieter Koch, Trainer des „Wir haben einiges verschenkt.“Insbesondere die Niederlage beim FC Leutkirch wirkt noch nach. „Spiele laufen eben manchmal anders“, sagt Koch. Der TSV muss beim
antreten, der einige verletzte Spieler zu beklagen hat. „Nach drei Niederlagen in Folge wollen wir wieder in Erfolgsspur“, sagt Trainer Patrick Hehn.
Auch Philipp Meißner, Trainer der ist mit sechs Punkten unzufrieden. Die SG muss beim
antreten, der noch ungeschlagen ist. „Leutkirch wird in dieser Saison oben mitspielen“, zollt Meißner dem Gegner Respekt, „die Ergebnisse zeugen schon von Qualität.“Er erwartet beim FC ein schnelles Spiel, „wir aber werden uns nicht verstecken“, sagt Meißner.
Haisterkirch TSV Tettnang. SG Argental, FC Leutkirch SV SV Mochenwangen