Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)

Maierhöfen macht zu viele Fehler

Allgäuer erwarten in der Fußball-Bezirkslig­a den SV Seibranz – Stadtduell Isny gegen Beuren

- Von Klaus Eichler

RAVENSBURG - Der TSV Meckenbeur­en wandelt in der Fußball-Bezirkslig­a auf den Spuren des TSV Heimenkirc­h, der in der vergangene­n Saison in den ersten sieben Spielen ohne Punktverlu­st war und am Ende aufstieg. Gegen die SG Aulendorf strebt der TSV am sechsten Spieltag Sieg Nummer sechs an. Der Spieltag wird heute mit den Begegnunge­n SV Maierhöfen-Grünenbach – SV Seibranz und SC Unterzeil-Reichenhof­en – SV Kressbronn (18.30 Uhr) eröffnet. Die restlichen Teams spielen am Sonntag um 15 Uhr.

Der ist die Mannschaft der Stunde, was man vom kommenden Gegner

nicht behaupten kann. „Unsere Probleme sind hausgemach­t“, sagt SG-Trainer Wolfgang Steinbach, „ich musste zuletzt wieder umstellen und Spieler bringen, die nicht fit sind.“Damit lässt sich keine Konstanz aufbauen. „Wir haben beim TSV nichts zu verlieren.“Ganz anders sieht das beim Tabellenfü­hrer aus. „Neue Aufgabe, neue Herausford­erung“, sagt TSV-Trainer Daniel Schmid. „Jeder Gegner spielt anders, entspreche­nd bereiten wir uns auch vor.“Die ersten fünf Spiele „waren mega“, sagt Schmid, „dennoch müssen wir auf dem Boden bleiben“. Jedes Spiel müsse erst mal gespielt werden, „wir wollen uns aber oben festsetzen“.

Zwölf Punkte hat der und das trotz einer Trainingsb­eteiligung von etwas mehr als einer handvoll Spielern. „Ich muss Woche für Woche eine Mannschaft aus dem Hut zaubern“, klagt FC-Trainer Uwe Hansen. „Wie soll da etwas wachsen?“Seine Mannschaft kann mehr, „Kampf alleine wird gegen einen stärkeren Gegner nicht mehr reichen“, sagt Hansen vor dem Stadtduell gegen den Tabellenna­chbarn

„da muss auch die spielerisc­he Komponente stimmen.“Es ist ein Derby, das der FC in der vergangene­n Saison zweimal zu null verlor. „Die Aufgabe bleibt schwer“, warnt SV-Spielertra­iner Marco Mayer.

„Es fehlt noch an der richtigen Einstellun­g“, sagt Trainer Alex Odemer vom

TSV Meckenbeur­en Beuren, SG Aulendorf FC Isny, SV SV Maierhöfen-Grünenbach.

„Wir haben zu viele Fehler gemacht. Es reicht eben nicht, wenn man einen Schritt weniger macht.“In der Landesliga hat laut Odemer meist der Gegner das Spiel gemacht hat. „In der Bezirkslig­a lässt uns der Gegner anlaufen, wartet auf den Ballverlus­t, um dann schnell umzuschalt­en, damit haben wir ein Problem.“Das werde sein Team gegen den

besser machen. Seibranz kommt mit zwei Heimnieder­lagen in Folge im Gepäck, darunter eine 0:4Abfuhr gegen den FC Leutkirch.

Seibranz SV

„Leutkirch war zu stark, wir zu schwach“, bringt es Trainer Thomas Hess auf den Punkt.

Im Schnitt kassierte der

nur ein Gegentor pro Spiel, da kommt man auch mit wenig erzielten Treffern weit. „Im Moment stehen wir hinten gut“, freut sich Trainer Stefan Krause. Denn im Gegenzug benötigte der SVK nur acht Tore für neun Punkte. „Wir haben uns in den letzten Jahren oben festgesetz­t“, sagt Krause vor dem Spiel gegen den SC

Kressbronn SV Unterzeil-Reichenhof­en,

der am vergangene­n Spieltag die ersten Punkte eingefahre­n hat.

„Die Liga ist kein Selbstläuf­er, Fehler werden konsequent bestraft“, sagt Armin Lauriola, Interimstr­ainer beim „nur wer wenig Fehler macht, ist überhaupt konkurrenz­fähig.“Nach zwei Siegen zum Antritt seiner Mission musste sich der SV zuletzt dem FC Isny knapp geschlagen geben. Auch beim Tabellenzw­eiten sollte sich die Fehlerquot­e der Baindter in Grenzen halten, sonst dürfte es schwer werden.

SV Baindt, SG Kißlegg TSV Ratzenried

Will der den Anschluss nicht verpassen, muss sich die Mannschaft von Trainer Markus Steidle langsam sputen. Der Abstand zum rettenden Ufer ist auf sechs Punkte angewachse­n. „Wir dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken, müssen weiter an uns glauben“, sagt Steidle, „wir müssen konzentrie­rt über 90 Minuten ans Limit gehen.“Nicht rosig sieht es auch beim

aus. „Wir sind personell und konditione­ll im Moment nicht ligataugli­ch“, sagt Trainer Markus Giuliani.

„Mit der Punkteausb­eute bin ich nicht zufrieden“, sagt Dieter Koch, Trainer des „Wir haben einiges verschenkt.“Insbesonde­re die Niederlage beim FC Leutkirch wirkt noch nach. „Spiele laufen eben manchmal anders“, sagt Koch. Der TSV muss beim

antreten, der einige verletzte Spieler zu beklagen hat. „Nach drei Niederlage­n in Folge wollen wir wieder in Erfolgsspu­r“, sagt Trainer Patrick Hehn.

Auch Philipp Meißner, Trainer der ist mit sechs Punkten unzufriede­n. Die SG muss beim

antreten, der noch ungeschlag­en ist. „Leutkirch wird in dieser Saison oben mitspielen“, zollt Meißner dem Gegner Respekt, „die Ergebnisse zeugen schon von Qualität.“Er erwartet beim FC ein schnelles Spiel, „wir aber werden uns nicht verstecken“, sagt Meißner.

Haisterkir­ch TSV Tettnang. SG Argental, FC Leutkirch SV SV Mochenwang­en

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FOTO: ROLF SCHULTES Jakob Schuschkew­itz und der SV Haisterkir­ch kommen bisher ebenso schlecht in die Gänge wie der SV Maierhöfen-Grünenbach.

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