Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Verkleidet auf Mofas
Beim Amtzeller Mofarennen standen Sport und Spaß im Vordergrund
AMTZELL (sz) - Bereits zum 15. Mal hat der der MSC Amtzell sein alljährliches und in der Szene laut MSC beliebtes Vierstunden-Bonsai-Enduro ausgerichtet. 54 Teams in fünf Klassen waren am Start. Rennleiters Klaus Schmehl hatte den Start wetterbedingt um eine Stunde auf 12 Uhr verlegt – eine richtige Entscheidung. Die Strecke tocknete von dem nächtlichen Regen zusehends ab und die Fahrer fanden, wie der MSC mitteilt, eine perfekte Strecke vor und die zahlreichen Zuschauer sahen packende Kämpfe.
Mit einem Le Mans-Start wurden alle Klassen zeitgleich auf das vierbzw. für Einzelfahrer dreistündige Rennen geschickt. Bald stellte sich heraus, dass der Sieg in der MopedRacing-Klasse nur über das Duo Stefan Wiedmann und Lukas Hartl ging. Sie drehten die schnellste Runde und gewannen mit 61 gefahrenen Runden vor dem Team Frank Rilling und Andreas Müller mit 56 Runden.
Thomas Schmehl und sein Teamkollege Michael Eder vom MSC Amtzell in der Klasse Moped Classic drehten die meisten Runden und holten hier den Tagessieg.
Die Mofa-Racing-Klasse gewannen die Sieger des Rasenmäherrennens vom Vortag in Leupolz Immanuel Schramm und sein Partner Markus Vollmer vor den MSC-Fahrern Christian Schmid und Tobi Dentler.
Julia und Sylvia Schek siegten in der Damenwertung.
Beim Amtzeller Rennen geht es, wie die Organisatoren betonen, nicht nur um die schnellsten und am häfigsten gefahrenen Runden, sondern auch noch um Spaß. Darum wurde auch eine Wertung zur schönsten Verkleidung der Teams ausgeschrieben. Gestartet waren die Teams als Zebras, Einhörner oder auch Koreaner. Sieger in diesem Wettbewerb: Das Team Walter Leitner und Wolfgang Stehle verkleidet als „Super Mario“.
Die nächste Motorsport-Großsportveranstaltung veranstaltet der MSC Amtzell bereits am Wochenende 7./8. Oktober mit dem Vierstunden-Enduro im Kieswerk in Grenis.